Über die Postdemokratie im Bildungswesen.

Autor/in	Knobloch, Clemens
Titel	Über die Postdemokratie im Bildungswesen.
Quelle	Aus: Frost, Ursula (Hrsg.); Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.): Demokratie setzt aus. Gegen die sanfte Liquidation einer politischen Lebensform. Paderborn: Schöningh (2012) S. 162-173Verfügbarkeit
Reihe	Sonderheft zur Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-506-77642-8; 978-3-506-77642-6
Schlagwörter	Bildungssystem; Bildungsmarkt; Bildungsabschluss; Neoliberalismus; New Public Management; Sozialer Status; Marktorientierung; Ökonomisierung; Deutschland
Abstract	Der Artikel ist eine Kritik an der zunehmenden Ökonomisierung des Bildungswesens und der Messung der Qualität von Bildungseinrichtungen und der von ihnen vergebenen Abschlüssennach Kriterien des Marktes. Die Einschätzung des Autors lautet: "Die rasante materielle und soziale Polarisierung der neoliberalen Gesellschaften wird umkodiert auf Bildungsdifferenzen. Das suggeriert: Wer sich anstrengt, wer mehr im Kopf hat, der wird es schon schaffen. Die Macht- und Wohlstandsdifferenzen, die gesellschaftlichen Positionen der Individuen, erscheinen als Resultat individueller Bildungsanstrengung. Die widersprüchliche Nachricht lautet: Bildung ist nicht nur ein heiliges Gut, sie ist auch der einzige Weg nach oben, der jedem offen steht. Und dabei kommt es auf das Prestige der erworbenen Bildungspatente und Zertifikate an." (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2013/4