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Autor/inn/enHolesch, Adam; Nagel, Klaus-Jürgen
TitelBildungsföderalismus in Spanien?
QuelleAus: Hrbek, Rudolf (Hrsg.); Große Hüttmann, Martin (Hrsg.); Schmid, Josef (Hrsg.): Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: Does federalism matter? Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011. Baden-Baden: Nomos (2012) S. 118-139
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ReiheSchriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung. 38
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-7586-1; 978-3-8329-7586-9
DOI10.5771/9783845241692
SchlagwörterBildung; Kompetenz; Gemeinschaft; Autonomie; Konflikt; Autonomie; Bildung; Bildungspolitik; Finanzierung; Föderalismus; Gemeinschaft; Gesetz; Konflikt; Kooperation; Koordination; Partei; Politik; Region; Bildungssystem; Spanien; Staat; Verfassung; Verfassungsrecht; Bildungssystem; Bildungspolitik; Kompetenz; Bildungsverwaltung; Rahmenrichtlinie; Europäische Union; Bildungsverwaltung; Rahmenrichtlinie; Region; Föderalismus; Gemeinde (Kommune); Gesetz; Partei; Politik; Staat; Verfassung; Verfassungsrecht; Finanzierung; Dezentralisierung; Einflussfaktor; Kooperation; Koordination; Zentralisierung; Institution; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Europäische Union; Spanien
AbstractDie für den "asymmetrischen Föderalstaat" Spanien typischen Konflikte wie Sprachenpolitik, Fragen der kulturellen und wirtschaftlichen Eigenständigkeit zeigen sich - wie nicht anders zu erwarten - auch in der Bildungspolitik. Der Zentralstaat nutzt auf diesem Feld, wie die Autoren in ihrem Länderbericht zeigen, eine rechtlich umstrittene Rahmenkompetenz und zwingt die Autonomen Gemeinschaften zur Umsetzung der von der Regierung in Madrid beschlossenen bildungspolitischen Vorgaben. Die Gemeinschaften können im Prinzip zwar in der Bildungspolitik "autonom" agieren, aufgrund der weidlich genutzten breiten Rahmenkompetenz Madrids bleibt in der Praxis jedoch nur ein geringer Spielraum - aber dieser wird genutzt. In den 17 Autonomen Gemeinschaften lassen sich, so die beiden Autoren, durchaus regional unterschiedliche Bildungspolitiken beobachten, was sich auch in den Ergebnissen der PISA-Studien widerspiegelt. Die "asymmetrische" Form der bildungspolitischen Zusammenarbeit zwischen der Zentralregierung in Madrid und den Autonomen Gemeinschaften erklärt, weshalb es zu unterschiedlichen regionalen Akzenten kommt - die Kooperation zwischen Zentrale und Gliedstaaten ist bilateral angelegt, nicht multilateral, das heißt, dass die katalanische oder baskische Regierung mit der Zentralregierung in Madrid unterschiedliche Vereinbarungen treffen können. Eine für die deutsche Bildungspolitik zentrale Institution wie die Kultusministerkonferenz, die eine gesamtstaatliche Koordinierung der Bildungspolitik ermöglicht, existiert in Spanien nicht. Vor allem die Konflikte um die Sprachenfrage stehen im Zentrum der bildungspolitischen Kontroversen zwischen den Regionen (v.a. Katalonien) und der Madrider Regierung; hier spielt auch das Verfassungsgericht als Schiedsstelle eine wichtige politische Rolle. Regierungswechsel in Madrid und die damit einhergehenden Reformen der bildungspolitischen Rahmengesetze führen fast zwangsläufig zu (neuen) Konflikten mit den Autonomen Gemeinschaften. Im Unterschied zur Schulpolitik lassen sich im Bereich Hochschulpolitik weit weniger Kontroversen feststellen; hier lässt sich ein großer Einfluss der Europäischen Union (etwa im Rahmen der Lissabon-Strategie) beobachten. Der von Brüssel ausgeübte Druck zur innerstaatlichen Kooperation wirkt hier offensichtlich mäßigend auf die streitenden Parteien. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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