Funktionale oder vertikale Differenzierung. Die Folgen der Exzellenzinitiative.

Autor/in	Hartmann, Michael
Titel	Funktionale oder vertikale Differenzierung. Die Folgen der Exzellenzinitiative. Gefälligkeitsübersetzung: Funtional or vertical differentiation. The consequences of the excellence initiative.
Quelle	Aus: Banscherus, Ulf (Hrsg.); Himpele, Klemens (Hrsg.); Keller, Andreas (Hrsg.): Gut - besser - exzellent? Qualität von Forschung, Lehre und Studium entwickeln. Bielefeld: Bertelsmann (2012) S. 29-41 PDF als Volltext (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft: GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung. 118
Beigaben	Tabellen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7639-4369-2; 978-3-7639-4370-8
DOI	10.3278/6001593w029
URN	urn:nbn:de:0168-ssoar-325439
Schlagwörter	Bildungsreform; Bildungsplanung; Förderprogramm; Differenzierung; Elite; Hochschulbildung; Universität; Hochschulpolitik; Hochschule; Auswirkung; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract	Ziel der im Jahr 2005 gestarteten Exzellenzinitiative ist es, das prinzipiell auf interner Gleichheit beruhende traditionelle Hochschulsystem in Richtung einer deutlichen Differenzierung aufzubrechen und das Gleichheitsparadigma durch das Differenzierungsparadigma zu ersetzen. So spricht die Gemeinsame Kommission von DFG und Wissenschaftsrat in ihrem Bericht Ende 2008 davon, die Unterschiede zwischen den Universitäten würden durch den Wettbewerb nicht nur sichtbar gemacht, sondern darüber hinaus durch die zusätzliche Förderung dieses Aspekts auch ausdrücklich angestrebt. "Differenzierung" lautet also das neue Leitmotiv. Von den Befürwortern wird diesbezüglich allerdings immer wieder darauf hingewiesen, dass es dem übergeordneten Ziel einer Diversifizierung der Hochschullandschaft widersprechen würde, wenn sich lediglich eine hierarchische Differenzierung ausbildet. Es solle vielmehr vorrangig um eine funktionale Differenzierung gehen, die angesichts der immer vielfältiger werdenden Anforderungen an Hochschulen in hoch technisierten und wissensbasierten Gesellschaften den Dreh- und Angelpunkt der Zukunftsfähigkeit des Hochschulsystems darstelle. So viel in den offiziellen Stellungnahmen auch von funktionaler Differenzierung die Rede ist, so wenig trifft diese Darstellung nach Meinung des Autors den Kern der realen Veränderungen. Die Exzellenzinitiative hat in erster Linie eine unübersehbare vertikale Ausdifferenzierung der deutschen Hochschullandschaft zur Folge, wie er in seinem Beitrag näher zeigt. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/1