Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Förster, Peter |
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Titel | Junge Ostdeutsche heute: doppelt enttäuscht. Ergebnisse einer Längsschnittstudie zum Mentalitätswandel zwischen 1987 und 2002. Gefälligkeitsübersetzung: Young East Germans today: doubly disappointed. Results of a longitudinal study on the change in mentality between 1987 and 2002. |
Quelle | Aus: Berth, Hendrik (Hrsg.); Brähler, Elmar (Hrsg.); Zenger, Markus (Hrsg.); Stöbel-Richter, Yve (Hrsg.): Innenansichten der Transformation. 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987 - 2012); Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet. Gießen: Psychosozial-Verl. (2012) S. 243-266 |
Reihe | Forschung Psychosozial |
Beigaben | Tabellen 5; Abbildungen 13 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8379-2227-1 |
Schlagwörter | Mentalität; Deutschland; Festschrift; Sachsen; Politische Einstellung; Mentalität; Lebensbedingungen; Transformation; Deutsche Integration; Lebensbedingungen; Politische Einstellung; Transformation; Festschrift; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Sachsen |
Abstract | In ihrer zweiten Phase (13 Befragungswellen seit Frühjahr 1990) begleitet die Sächsische Längsschnittstudie den Weg von jungen Ostdeutschen aus dem Gesellschaftssystem der DDR in das der Bundesrepublik: vom DDR-Bürger zum Bundesbürger. Sie ist damit die einzige (ost)deutsche Längsschnittstudie, die dank ihrer methodischen Anlage in einer hinreichend großen, identischen Population den Auswirkungen des Systemwechsels auf das Denken und Fühlen junger Leute im Osten nachgehen kann. Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob mit der zunehmenden Dauer der Lebensspanne in dem neuen Gesellschaftssystem auch eine politische Identifikation mit diesem System entsteht und welche Einflussfaktoren eine solche Bindung fördern bzw. hemmen. Die Untersuchungspopulation ist für solche Langzeitanalysen geradezu prädestiniert: Zur Wendezeit waren die Teilnehmer bereits 16/17 Jahre alt, hatten die zehnklassige polytechnische Oberschule als letzten Jahrgang durchlaufen und waren damit über ein Jahrzehnt vom Bildungs- und Erziehungssystem der DDR, mehr oder weniger nachhaltig, geprägt worden. Zugleich waren sie noch jung genug, um sich nach dem Zusammenbruch des Sozialismus neu zu orientieren, die Werte des jetzigen Gesellschaftssystems zu übernehmen oder aber sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie zum Mentalitätswandel ostdeutscher Jugendlicher zwischen 1987 und 2002 dargestellt. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/4 |