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Autor/inNittel, Dieter
TitelGrounded Theory.
QuelleAus: Schäffer, Burkhard (Hrsg.); Dörner, Olaf (Hrsg.): Handbuch qualitative Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung. Opladen: B. Budrich (2012) S. 183-195Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-357-5
SchlagwörterBildungsforschung; Forschungsplanung; Methodologie; Grounded Theory; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Daten; Forschungsprozess; Interpretation; Statistische Analyse; Datenaufbereitung
Abstract"Unter der von amerikanischen Soziologen in den 1960er Jahren entwickelten, zwischenzeitlich weltweit verbreiteten Methodologie der 'Grounded Theory' (GT) wird ein zielgerichtetes und zugleich prozesssensibles Verfahren der flexiblen Bearbeitung von Daten aller Art und des Arrangierens von Kontrastfällen verstanden, um eine gegenstandsbezogene bzw. -angemessene sowie gegenstandsverankerte Theorie mittlerer Reichweite zu generieren. Charakteristisch für die GT als Methodologie ist, dass ein oszillierender Prozess des Sammelns, Analysierens, Vergleichens und kreativen Verdichtens von Hypothesen und deren Integration ausgelöst wird, so dass die Datenerhebung und Datenauswertung auf intelligente Weise verzahnt werden kann; eine Verschränkung induktiver und deduktiver Operationen des Schließens zu einer Vielzahl neuer Entdeckungen fuhren, so dass der Forscher am Ende des Arbeitsbogens einer Untersuchung zu einer signifikanten Erweiterung seines Erkenntnishorizonts gelangen kann; eine exemplarische Selbst- und Fremdbeobachtung des Forschungsprozesses in bestimmten Arenen (z.B. Forschungswerkstätten) im Hinblick auf strategisch wichtige Phasen stattfindet, so dass eine soziale Kontextualisierung (Beratung, Begleitung und Kontrolle) der Forschungsarbeit gewährleistet werden kann, ohne dass der Forscher dabei seine Verantwortung für das Ergebnis seiner Arbeit abgeben würde. Die Grounded Theory stellt keine Methode im klassischen Sinne dar, sondern sie ist als Forschungsstil - oder besser: als Methodologie - zu verstehen, die gegenüber unterschiedlichen Verfahren aus der Sozialforschung anschlussfähig ist. Die mit dem Begriff 'Grounded Theory' häufig verbundene Redundanz ist damit zu erklären, weil sie sich sowohl auf das Produkt in Gestalt einer ganz bestimmten gegenstandsbezogenen Theorie als auch auf die Methodologie und damit den Prozess der Erkenntnisgenerierung bezieht. - Dieser Artikel widmet sich der GT als Methodologie." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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