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Autor/inPfahl, Lisa
TitelBildung, Behinderung und Agency.
Eine wissenssoziologische Untersuchung der Folgen schulischer Segregation und Inklusion.
Gefälligkeitsübersetzung: Education, disability, and agency. An investigation of the consequences of segregation and inclusion in school from the perspective of sociology of knowledge.
QuelleAus: Becker, Rolf (Hrsg.); Solga, Heike (Hrsg.): Soziologische Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 415-436
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ReiheKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft. 52
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0454-1340
ISBN3-658-00119-4; 978-3-658-00119-3
DOI10.1007/978-3-658-00120-9_18
SchlagwörterBildung; Bildungsforschung; Soziale Ungleichheit; Beruf; Bildung; Deutschland; Diskurs; Schüler; Schule; Sonderschule; Soziale Ungleichheit; Wissenssoziologie; Auswirkung; Behinderung; Bildungsforschung; Lernbehinderung; Schülerin; Förderungsmaßnahme; Schule; Schüler; Schülerin; Wissenssoziologie; Lernbehinderung; Inklusion; Segregation; Beruf; Behinderung; Sonderschule; Auswirkung; Diskurs; Selektion; Behinderter; Deutschland
Abstract"Die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen schreibt eine gemeinsame Beschulung aller Schüler und Schülerinnen an inklusiven Schulen vor. Gleichzeitig wird in Deutschland ein zunehmender Anteil der Schülerschaft an Sonderschulen unterrichtet. Im Beitrag werden die Folgen der schulischen Segregation im hierarchisch gegliederten deutschen Schulwesen untersucht. In der diskursanalytisch-fallrekonstruktiven Untersuchung wird aufgezeigt wie Bildungsbiografien von pädagogischen Diskursen und Praktiken bestimmt werden. Obwohl die Sonderbeschulung in der Regel formale Bildungserfolge verhindert, legitimiert der Lernbehinderungsdiskurs die sonderpädagogische Förderung von klassifizierten Schülern und Schülerinnen und leitet sie zu einem Subjektivierungsprozess an, in dem die jungen Erwachsenen ihre Erwartungen an sich und ihre gesellschaftliche Teilhabe einschränken. Schulische Segregation steht damit gelingenden Bildungsprozessen entgegen, da sie soziale Ungleichheiten reproduziert, die Ausbildung von Handlungsvermögen im Erwerbsleben nur mangelhaft vorbereitet und mit der Bereitstellung von Wissen über Behinderungen die Praxis der Leistungsselektion im Schulwesen stützt." (Autorenreferat).

"The UN Convention on the Rights of People with Disabilities stipulates inclusive schooling for all students. At the same time, a growing percentage of students are classified as having special educational needs and schooled in segregated settings in Germany. What consequences does segregated schooling have on students, in terms of their identities, educational careers, and life chances? Clarifying the construction of 'learning disability' and the phenomenon of school segregation, the utilized mixed methods research combines a discourse analysis of learning disability with longitudinal biographical case studies. Despite the fact that segregated schooling generally hinders the attainment of even the lowest formal qualifications, the hegemonic special education discourse legitimates the on-going segregation of this disadvantaged group of students. The structures and practices of segregated schooling produce student subjectivities that inhibit learning processes and educational success. As demonstrated here, social inequalities are reproduced by the practice of student selection and segregation through the diffusion of 'knowledge' about disabilities based on the practice of segregation itself. At individual level, segregated schooling fails to support students' development of occupational agency; in fact, it provides them technologies of the self that further disable them." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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