Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Siebert, Horst |
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Titel | Lernen und Bildung Erwachsener. 2., aktual. u. überarb. Aufl. Gefälligkeitsübersetzung: Adult learning and education. |
Quelle | Bielefeld: Bertelsmann (2012), 211 S. |
Reihe | Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen. 17 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-7639-5062-1; 978-3-7639-5063-8 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Postmoderne; Gruppendynamik; Sozialisation; Deutschland; Erwachsenenbildung; Gruppendynamik; Lernen; Sozialisation; Postmoderne; Netzwerk; Wirkung; Konzeption; Empirische Forschung; Nachhaltigkeit; Lernen; Lernprozess; Nachhaltigkeit; Erwachsenenbildung; Konzeption; Netzwerk; Wirkung; Deutschland |
Abstract | Das Buch umfasst fünf Kapitel. Zu Beginn des 1. Kapitels (Lernforschung im Überblick) stellt der Verfasser die Kernfrage der Erwachsenenbildung: Wer ist erwachsen? Unterschiedliche Zugänge werden diskutiert: Vom kalendarischen Alter über Lebensphasen bis zur Definition des UNESCO-Institut for lifelong learning mit Ausflügen in die Literatur (Martin Walser), in erwachsenes Verhalten bis hin zur geschichtlichen Entwicklung als Ablöse des Begriffs "Volksbildung". Kapitel 2 (Biografisches Lernen) beginnt mit Qualifikation-Kompetenz- Bildung. Er beschreibt diese drei Begrifflichkeiten und geht auch auf ihre Entstehungsphase ein. Curriculumsentwicklung, Schlüsselqualifikationen, Qualifizierungsoffensive, Kompetenzen und internationale Großprojekte wie die PISA-Studie für Erwachsene der OECD werden besprochen. Wertorientierung, Bildungspolitik, Halbbildung und die Methodik folgen. Des Weiteren wird die Wichtigkeit von Biografischer Didaktik als Identitäts- und Identifikationsangebote in der Erwachsenenbildung betont. Im Kapitel 3 (Lehr- Lernsituationen) beschäftigt sich der Autor mit dem behavioristischen und dem systemisch-konstruktivistischen Modell der Kommunikation. Susanne Kraft teilt den Begriff Lehre in der Erwachsenenbildung in Teilaufgaben, "politpädagogische Lehrstile" und "Logiken" folgen. Als "Lehrprofile" werden Wissensvermittlung, Training, Gruppenmoderation und Lernhilfe beschrieben. Drei Leitstudien werden benannt. Stichworte wie "teilnehmerorientiertes Lehrverhalten" und "Biografisierung der Kursleitertätigkeit" charakterisieren die weiteren Inhalte und betonen unterschiedliche Sichtweisen. Kapitel 4 (Bildung in der Gesellschaft der Postmoderne) beschreibt die Entwicklung der Weiterbildung Erwachsener. Neue Medien, internationale Dimensionen, Migrationsbewegungen, der Arbeitsmarkt, das Welt- und Menschenbild sind nur einige Beispiele, die hier mit Erwachsenenbildung verknüpft werden. Auch der Einfluss der Wirtschaft insbesondere bei betrieblicher Weiterbildung wird betont. Der Verfasser beschäftigt sich auch mit geschlechtsspezifischen Unterschieden und Veränderungen im Lernverhalten. Im Kapitel 5 (Theorien der Erwachsenenbildung) werden die Begriffe definiert, deren Ursprung und ihr Verhältnis zueinander. Weiter zeigt dieses Kapitel die Besonderheiten und die Geschichte der Erwachsenenbildung auf. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |