Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hornbostel, Stefan |
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Titel | Von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, wissenschaftliche Leistung zu messen. Gefälligkeitsübersetzung: Possibilities and impossibilities of measuring scientific achievement. |
Quelle | Aus: Dicke, Klaus (Hrsg.): Qualitätssicherung und Qualitätsförderung in der Universität. Weimar: wtv-Campus (2012) S. 36-50 |
Reihe | Lichtgedanken. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-941830-16-5 |
Schlagwörter | Evaluation; Bildungsreform; Deutschland; Messung; Qualitätskontrolle; Wissenschaft; Evaluation; Hochschule; Bildungsreform; Forschungspolitik; Forschungspolitik; Qualitätssicherung; Leistungsbeurteilung; Wissenschaftspolitik; Leistungsbeurteilung; Peer Group Review; Geschichte (Histor); Messung; Qualitätskontrolle; Wissenschaft; Wissenschaftspolitik; Hochschule; Qualitätssicherung; Deutschland |
Abstract | Die gegenwärtigen Reformprozesse an den deutschen Hochschulen sind nach Ansicht des Autors keine Wiederholung oder Fortsetzung des Bekannten, auch wenn es oftmals so erscheinen mag. Anders als in der Zeit der 1980er und frühen 1990er Jahre des vergangenen Jahrhunderts steht nicht die zähe Verteidigung des Status quo gegen eine Abwärtsspirale aus notorischer Unterfinanzierung und beständig steigenden Studierendenzahlen im Mittelpunkt, sondern die Sorge, dass die Leistungsfähigkeit und die Qualitätsstandards des Hochschulsystems in einer unüberschaubaren Reformdynamik Schaden nehmen könnten. Nicht einzelne Reform- oder Finanzierungsmaßnahmen, sondern eine tief greifende Veränderung der Governance-Strukturen, in deren Zentrum neben Machtverschiebungen eine immer stärkere Orientierung an messbaren Leistungen steht, prägen heute den Diskurs um die Hochschul- und Forschungspolitik. Zwischen der Hochschulreform der 1960er und 1970er Jahre und der heutigen Situation besteht jedoch durchaus eine Verbindungslinie, wenn auch keine lineare Fortschreibung jener Reform. Es lohnt sich also, einen Blick zurück zu werfen, zumal Klaus Kübel im Jahr 1972 - mitten in jener turbulenten Zeit - in die Dienste der Gießener Universität eintrat. Der Autor geht neben seinen historischen Betrachtungen vor allem auf die Problematik der quantitativen Messung von Forschungsleistungen ein. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |