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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enJaksztat, Steffen; Preßler, Nora; Briedis, Kolja
Sonst. PersonenKoenig, Nadine (Mitarb.)
InstitutionHochschul-Informations-System GmbH
TitelPromotionen im Fokus.
Promotions- und Arbeitsbedingungen Promovierender im Vergleich.
QuelleHannover (2012), II, 154 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheForum Hochschule. 2012, 15
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 97-102
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86426-021-6
SchlagwörterArbeitsbedingungen; Promotion; Promotionsstudium; Betreuung; Abbruch; Rahmenbedingung; Studentenschaft; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
AbstractDie Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Unabhängig vom konkreten Promotionskontext ist die Betreuung durch den Doktorvater bzw. die Doktormutter ein Schlüssel für die Zufriedenheit mit der Promotionssituation. Insgesamt jede(r) dritte Promovierende tauscht sich mindestens einmal pro Woche mit dem Betreuer bzw. der Betreuerin der Dissertation aus. Gut die Hälfte der befragten Doktorandinnen und Doktoranden ist mit der erhaltenen Betreuung alles in allem (sehr) zufrieden. Mit Blick auf ihre Betreuerin bzw. ihren Betreuer heben viele positiv hervor, dass diese(r) ihnen genügend Freiräume bietet, Gespräche auf Augenhöhe führt, verlässliche Zusagen macht sowie die Arbeit an der Dissertation durch konstruktive Rückmeldungen unterstützt. Unabhängig davon, wünscht sich die Mehrheit der Promovierenden regelmäßige Rückmeldungen zur eigenen Arbeit und gleichzeitig, möglichst autonom und mit ausreichendem Entscheidungsspielraum zu arbeiten. Vor allem in fachlicher Hinsicht wünschen sie sich von ihren Betreuer(inne)n mehr Unterstützung bei ihrer Karriereplanung. Durchaus keine Seltenheit sind Abbruchgedanken: Mehr als vier von zehn befragten Promovierenden haben nach eigenen Angaben bereits ernsthaft über einen Abbruch der Promotion nachgedacht. Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Bewältigung eines Promotionsvorhabens ist der Faktor Zeit. Insbesondere Promovierenden in strukturierten Promotionskontexten gelingt es, vergleichsweise viel Zeit - nämlich ca. sechs Stunden pro Tag - für ihre Qualifikationsarbeit aufzuwenden. Besonders für diejenigen, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben, ist eine frühzeitige Integration in die Scientific Community wichtig. Zwar gibt rund die Hälfte der Befragten an, in regelmäßigem fachlichen Austausch mit anderen Wissenschaftler(inne)n zu stehen, Kooperationen bei Publikationen oder bei Vorträgen kommen dagegen deutlich seltener vor. In den Befragungsergebnissen kommt sehr deutlich zum Ausdruck, dass insbesondere promovierende Mütter mit einer Doppelbelastung durch Familienarbeit und wissenschaftliche Qualifikation umgehen müssen. Im Vergleich zu promovierenden Vätern übernehmen sie deutlich mehr Betreuungsaufgaben und einen größeren Teil der Arbeit im Haushalt. Für die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Studie wurden insgesamt 2.850 Doktorand(inn)en aus verschiedenen institutionellen Kontexten befragt, sowie jene ohne institutionelle Anbindung haben ihre Erfahrungen im Rahmen einer WiNbus Online-Befragung zum Ausdruck gebracht. WiNbus ist ein von HIS-HF mit Unterstützung durch das BMBF durchgeführtes Online-Panel für den wissenschaftlichen Nachwuchs. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2013/2
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