Lernen von Stilmerkmalen in verschiedenen Lebensaltern und begünstigende Faktoren für inzidentelles Lernen im Alter.

Autor/inn/en	Röhr-Sendlmeier, Una M.; Linscheidt, Joachim; Vogelsberg, Simone
Titel	Lernen von Stilmerkmalen in verschiedenen Lebensaltern und begünstigende Faktoren für inzidentelles Lernen im Alter.
Quelle	Aus: Röhr-Sendlmeier, Una Maria (Hrsg.): Inzidentelles Lernen. Wie wir beiläufig Wissen erwerben. Berlin: Logos-Verl. (2012) S. 87-113Verfügbarkeit
Reihe	Lebenslang lernen. 10
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	1865-0023
ISBN	3-8325-3151-3; 978-3-8325-3151-5
Schlagwörter	Vergleichsuntersuchung; Verbale Kommunikation; Lebensalter; Lernerfolg; Lernen; Lernprozess; Sprache; Alter; Struktur; Erwachsener; Deutschland
Abstract	Können Personen im höheren Erwachsenenalter komplexe sprachliche Strukturen genauso gut lernen wie jüngere Menschen, wenn ihre Bildungsvoraussetzungen vergleichbar sind? Ist der Lernmodus von Bedeutung? Gibt es Hinweise auf begünstigende Bedingungen für den Lernerfolg im Alter, insbesondere für inzidentelle Lernvorgänge? Bei einer Stichprobe von 321 gut ausgebildeten Personen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren wurde der Erwerb von Kenntnissen über Stilmerkmale in literarischen Texten unter drei Lernbedingungen (explizit, implizit und inzidentell) untersucht. Weder im Lernerfolg noch in der Verbalisierbarkeit des Gelernten zeigte sich eine Unterlegenheit der älteren Erwachsenen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren gegenüber drei Gruppen von jüngeren Personen - Schülern der gymnasialen Oberstufe im Alter von 15 bis 19 Jahren, Studierenden im Alter von 21 bis 30 Jahren und Erwachsenen im mittleren Alter zwischen 35 und 59 Jahren. Eine zusätzliche Analyse, die noch 15 weitere, weniger gut ausgebildete ältere Personen einschloss, zeigte, dass eine höhere schulische und berufliche Qualifikation, ein Lebensalter unter 70 Jahren sowie ein höherer Umfang an Lesetätigkeiten, kommunikativen und außerhäuslichen Aktivitäten insbesondere positiv mit den inzidentellen Lernleistungen korrelierten. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2013/2