Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Garrel, Magda von |
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Titel | Instandsetzungspädagogik. Integrationsansätze für lernentwöhnte Kinder. |
Quelle | Göttingen u.a.: Vandenhoeck & Ruprecht (2012), 143 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-525-70144-6; 978-3-525-70144-7 |
Schlagwörter | Integrative Pädagogik; Belohnung; Selbsterziehung; Emotionale Erziehung; Lernfähigkeit; Verhaltenstraining; Rollenspiel; Benachteiligtenförderung; Kind; Schüler-Lehrer-Beziehung; Unterrichtsstörung; Schüler-Schüler-Beziehung; Lernberatung; Lernmotivation; Lernkompetenz; Lernschwierigkeit; Erziehender Unterricht; Übung; Unterricht; Projekt; Bewegungsspiel; Darstellendes Spiel; Beschäftigung; Grundfertigkeit; Behinderung; Sonderpädagogik; Benachteiligung; Integration; Deutschland |
Abstract | Der Titel des Buches enthält [...] zwei [...] Begriffe - Instandsetzungspädagogik und lernentwöhnte Kinder -, die in Verbindung mit dem übergeordneten Ziel Integration einen Dreiklang bilden, der für ein neuartiges (sonder-)pädagogisches Problem- und Lösungsverständnis steht. Neu ist vor allem ein anderer Blick auf die verhaltensgestörten Schüler, bei denen nicht länger von einer Lernunwilligkeit, sondern von einer (erworbenen) Lernunfähigkeit ausgegangen wird, die es nach und nach zu überwinden gilt. [...] Aus diesem Ansatz ergibt sich eine Hinwendung zu neuen (zumeist nicht rahmenplankonformen) Inhalten und Vorgehensweisen. Um das Herz der im schulischen Sinne lernunfähig gewordenen Kinder überhaupt erreichen zu können, bedarf es eines überwiegend unüblichen Unterrichtsverständnisses, dessen Hauptkennzeichen [...] kurz aufgezählt [lauten]: 1. Emotionalisierung der Lernprozesse; 2. Intensivierung schulischer Beziehungen; 3. Erhöhung der Erfolgserlebnisrate; 4. Einbeziehung der persönlichen Merkmale und Fähigkeiten der Schüler (Einbettungsprinzip); 5. Orientierung an der realen Lebenswelt der Schüler. [...] Im Kapitel Integrationsaspekte [...] geht es [...] um Erwartungshaltungen, Einschränkungen und Aufgabenbereiche im Zusammenhang mit der Verwirklichung integrativer Vorhaben. Diese Betrachtung umfasst sowohl den gegenwärtigen Stand der öffentlichen geführten Diskussion als auch die innerschulisch vertretenen Ansichten. [Im Verlauf des Buches wird die Instandsetzungspädagogik beschrieben]. Anschließend wird dargelegt, zu welchen Zeitpunkten ein ganz besonderer Unterstützungsbedarf gegeben ist, welche allgemeinen Ziele infrage kommen könnten und von welchen Grundsätzen sich die Autorin sowohl beim Entwurf als auch bei der Ausführung durch die Schüler hat leiten lassen. [...] Viele [Praxis]Beispiele beziehen sich auf Materialien wie Arbeitsblätter, Texte oder Beobachtungsbögen, deren Besonderheit sich aus der Beachtung verschiedener Merkmale ergibt: individuelle und/oder selbstbestimmte Kombinations-, Wahl- und Selbstkontrollmöglichkeiten. Hinzu kommt, dass sich etliche Materialien auch für eine Einbeziehung der jeweiligen Mitschüler eignen. Dies gilt natürlich erst recht für alle Projekte, die dem darstellenden Bereich zuzuordnen sind: Pantomime, Theater, Rollen- oder Bewegungsspiele. (Orig./PRO). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/2 |