Englischer Public School Sport und die Wiedereinführung der Olympischen Spiele.

Autor/in	Wassong, Stephan
Titel	Englischer Public School Sport und die Wiedereinführung der Olympischen Spiele.
Quelle	Aus: Lennartz, Karl (Hrsg.); Wassong, Stephan (Hrsg.); Buschmann, Jürgen (Hrsg.): Olympia. Deutschland - Großbritannien. Beiträge zu den Olympischen Spielen 2012 in London. Köln: Carl-und-Liselott-Diem-Archiv (2012) S. 38-51Verfügbarkeit
Reihe	Schriftenreihe Carl-und Liselott-Diem-Archiv. 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-88338-027-X
Schlagwörter	Popularität; England; Industrialisierung; Internat; Moderne; Sport; Schulsport; Entwicklung; Popularität; Internat; Moderne; Schulsport; Sport; Sportgeschichte; Industrialisierung; Entwicklung; Regelwerk; Olympische Spiele; England
Abstract	Die Public Schools haben in England wesentlich zur Reglementierung und Popularisierung des Sports beigetragen, zum Beispiel wurde die Regeln für das Rugbyspiel zum ersten Mal 1845 an der Rugby School schriftlich formuliert. Auch andere Sportarten, so Fußball, Leichtathletik, Schwimmen, Cricket und Rudern erfreuten sich großer Beliebtheit an den privaten Internaten. Die Schulleitungen sahen in den sportlichen Aktivitäten sinnvolle Maßnahmen zur Freizeitgestaltung und überließen aus pädagogischen Motiven die Organisation der extracurricular activities den Schülern selbst. Pierre de Coubertin hatte das englische Erziehungssystem durch die Schriften von Hyppolite Taine kennen gelernt und teilte dessen Kritik am französischen Schulsystem. In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts unternahm Coubertin verschiedene Studienreisen nach England und besuchte die Public Schools Rugby, Harrow, Eton, Wellington, Charterhouse und Marlborough. Im Rahmen seiner Idee, durch einen Beitrag zur Erziehung des modernen Staatsbürgers zu leisten, waren ihm diese Schulen ein wichtiger Orientierungspunkt. Hier wird Coubertin außerdem als Gestalter des reformpädagogischen Zeitgeistes betrachtet. sasch.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2013/2