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Autor/inn/enStehr, Johannes; Schimpf, Elke
TitelAusschlussdimensionen der Sozialen-Probleme-Perspektive in der Sozialen Arbeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Exclusion dimensions of the social problem perspective in social work.
QuelleAus: Schimpf, Elke (Hrsg.); Stehr, Johannes (Hrsg.): Kritisches Forschen in der sozialen Arbeit. Gegenstandsbereiche - Kontextbedingungen - Positionierungen - Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 27-42
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ReihePerspektiven kritischer sozialer Arbeit. 11
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17777-9
DOI10.1007/978-3-531-94022-9_2
SchlagwörterForschung; Soziale Ungleichheit; Leitbild; Gesellschaftsbild; Gesellschaftskritik; Macht; Neoliberalismus; Sozialpädagogik; Exklusion; Instrumentalisierung; Paradigma; Soziales Problem
AbstractDer Beitrag betrachtet aus der Perspektive der Sozialen Probleme, die Bedeutung dieser Perspektive für die Forschung der Sozialen Arbeit. Der Beitrag weist darauf hin, dass diese Perspektive zur Instrumentalisierung neoliberaler Interessenpolitik und zur Herstellung neoliberaler Ordnung wie auch zur Rechtfertigung von sozialen Ungleichheits-, Macht- und Herrschaftsverhältnissen und Ausschlussprozessen genutzt wird bzw. werden kann und gesellschaftskritische Positionen mit ihr entschärft werden. Gezeigt wird, welchem Denken die Soziale-Probleme-Perspektive entspringt und wie im modernen Wohlfahrtsstaat mit seinen Einrichtungen und Professionen eine "Kultur sozialer Probleme" etabliert wird, in welcher soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse zwar thematisiert, gesellschaftliche Konflikte und Widersprüche jedoch über den Prozess der Problematisierung "aufgelöst" und umgedeutet werden in individuelle bzw. kollektive Fehlanpassungen und Abweichungen von Normen und Störungen des gesellschaftlichen Konsenses. Herausgestellt wird, dass die Bedeutungsverschiebungen vor allem über sprachliche Strategien erfolgen, weshalb die Forschung in der Sozialen Arbeit als bedeutsamer Akteur im Feld der Kultur sozialer Probleme bewertet wird. Die Soziale-Probleme-Orientierung des Forschens in der Sozialen Arbeit wird in der gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Situation des neoliberalen Abbaus des Wohlfahrtsstaates und angesichts der Etablierung eines umfassenden Ausschussregimes äußerst kritisch gesehen; gefordert wird eine Schärfung der theoretischen Entwürfe wie auch der Gegenstandsbestimmungen. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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