Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Baier, Christian; Schmitz, Andreas |
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Titel | Organisationen als Akteure in sozialen Feldern. Eine Modellierungsstrategie am Beispiel deutscher Hochschulen. Gefälligkeitsübersetzung: Organizations as actors in social fields. A modeling strategy, using German universities as an example. |
Quelle | Aus: Bernhard, Stefan (Hrsg.); Schmidt-Wellenburg, Christian (Hrsg.): Feldanalyse als Forschungsprogramm 1. Der programmatische Kern. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 191-220
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 1; grafische Darstellungen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17871-4; 978-3-531-94259-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94259-9_7 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Forschungspraxis; Methodologie; Feldtheorie; Deutschland; Feldtheorie; Habitus; Kapital; Organisation; Strategie; Hochschule; Methodologie; Forschungsmethode; Akteur; Kapital; Hochschule; Habitus; Modellentwicklung; Organisation; Strategie; Akteur; Bourdieu, Pierre; Deutschland |
Abstract | Die Autoren entwickeln eine empirische Modellierungsstrategie für die Untersuchung von Organisationen als Akteure. Hierbei übernehmen sie von Pierre Bourdieu die Begriffe Feld, Kapital und Habitus und spezifizieren diese für die Untersuchung von Organisationen. Dies hat zur Folge, dass neben den Isomorphie- und Assimilationsprozessen auch die Differenzierungsprozesse und der agonistische Charakter der Feldpraxis erfasst werden können. Die Autoren verdeutlichen die Fruchtbarkeit dieses Vorgehens anhand erster Ergebnisse einer laufenden Studie zum Feld der deutschen Hochschulen auf. Zur Konstruktion des Feldes als Raum der Oppositionen zwischen Merkmalen bzw. Merkmalsträgern verwenden sie eine multiple Korrespondenzanalyse und zeigen auf, dass das Feld durch einen staatsnahen und einen wirtschaftsnahen Pol strukturiert ist. Von diesen beiden Gruppen unterscheiden sie eine dritte Gruppe in der sozialen Rangordnung des Feldes: Hochschulen mit einem vor allem sozial- und geisteswissenschaftlichen Profil, die über ein geringeres Kapitalvolumen verfügen. Die Autoren verwenden die offengelegte Feldstruktur, um im Anschluss das strategische Verhalten von Hochschulen im einstmals egalitären Hochschulsystem Deutschlands zu interpretieren. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |