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Autor/inMick, Carola
TitelDas Agency-Paradigma.
Gefälligkeitsübersetzung: The agency paradigm.
QuelleAus: Bauer, Ullrich (Hrsg.); Bittlingmayer, Uwe H. (Hrsg.); Scherr, Albert (Hrsg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 527-544
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBildung und Gesellschaft
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17922-3
DOI10.1007/978-3-531-18944-4_32
SchlagwörterBildung; Erziehung; Erziehungswissenschaft; Forschungsmethode; Methodologie; Bildungssoziologie; Handlung; Lernen; Ressource; Soziologie; Handlungsfähigkeit; Paradigma; Struktur; Foucault, Michel
AbstractDas Agency-Paradigma, wie es sich seit den 1990er Jahren als eigenständige Strömung innerhalb der Soziologie herausgebildet hat, zielt auf eine innovative Integration von Struktur- und Handlungstheorie. Bisher haben die vielfältigen Auseinandersetzungen mit diesem Paradigma zwar nicht zur Ausbildung eines eigenen Forschungszweigs oder einer geteilten Definition von Agency geführt, jedoch arbeiten insbesondere Mustafa Emirbayer und Ann Mische an der University of Chicago an der Konturierung des Agency-Paradigmas als Kernstück einer relationalen Soziologie. Ziel des Beitrags ist es, die soziologische Agency-Perspektive mit aus unterschiedlichen methodologischen Standpunkten gewonnenen erziehungs- und bildungssoziologischen sowie erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen in Bezug zu setzen. Die Darstellung beginnt mit einer Definition des Agency-Paradigmas aus Sicht der Relationalen Soziologie, die auf die drei Konzepte "iterativity", "projectivity" und "practical-evaluation" zurückgreift. Anschließend werden die epistemologischen und methodologischen Grundlagen einer interdisziplinären Beschäftigung mit dem Agency-Konzept in den Erziehungswissenschaften reflektiert. Aufbauend auf Gilles Deleuzes Interpretation des Foucaultschen "Dispositivs" und seiner Nutzbarmachung für die Bildungs- und Erziehungssoziologie von Teresa Yurén werden ausgewählte methodologische Ansätze innerhalb der Erziehungswissenschaften vorgestellt und in Bezug zum Agency-Paradigma der Relationalen Soziologie gesetzt: die soziohistorisch orientierte Cambridge School, die marxistisch beeinflusste Kritische Pädagogik, die bildungssoziologischen Studien um Stephen Ball, die auf dem Konzept der Performativität aufbauende erziehungswissenschaftliche Ritualforschung um Christoph Wulf und Jörg Zirfas sowie eine soziokulturelle, an Lev S. Vygotsky inspirierte Strömung der erziehungswissenschaftlichen Ressourcenforschung. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick zu Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven des soziologischen Agency-Paradigmas. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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