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Autor/inn/enBusch, Berthold; Pimpertz, Jochen
InstitutionInstitut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelEU-Sozialpolitik.
Einflüsse auf die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland.
QuelleKöln (2012), 54 S.Verfügbarkeit 
ReiheIW-Positionen. 54
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-602-24151-4; 978-3-602-45951-3
SchlagwörterFrau; Betriebliche Alterssicherung; Europäische Integration; Freizügigkeit; Politik; Sozialausgaben; Sozialleistung; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Kosten; Versicherung; Internationaler Vergleich; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Gleichbehandlung; Leistungsanspruch; Private Krankenversicherung; Regulation; Europäische Union; Mann
AbstractObwohl die Sozialpolitik grundsätzlich in der Gestaltungshoheit der EU-Mitgliedstaaten liegt, wirken Regelungen und Rechtsprechung der EU-Organe zunehmend auf die nationalen Sicherungssysteme ein. Dies zeigt die vorliegende IW-Position an drei Beispielen: Erstens wurde mit der Entwicklung der Personenfreizügigkeit und der Unionsbürgerschaft das Aufenthaltsrecht immer weiter von der wirtschaftlichen Aktivität abgekoppelt; in der Folge kann sozialleistungsinduzierte Zuwanderung nicht ausgeschlossen werden. Zweitens bedroht die geplante Übertragung der Solvency-II-Regeln auf die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung die Existenz einzelner Versorgungsformen in Deutschland und damit auch die Statik der drei Säulen der Alterssicherung. Drittens führt die Ende 2012 in Kraft tretende Unisex-Richtlinie nicht nur zu einer Verteuerung der privaten, sondern möglicherweise auch der gesetzlichen Krankenversicherung. Angesichts dieser Beispiele ist die Nützlichkeit einer einheitlichen europäischen Sozialpolitik anzuzweifeln, zumal die Sozialschutzsysteme der EU-Mitgliedstaaten zwischen 2000 und 2009 auch ohne eine Harmonisierung konvergierten. (Autorenreferat, IAB-Doku).

Although, in principle, responsibility for social policy lies with the EU member states, regulations and legal decisions made by the organs of the EU are increasingly impinging on national social security systems. The present IW Position illustrates this with three examples. Firstly, the development of the freedom of movement for individuals and EU citizenship have increasingly served to weaken the link between the right of abode and economic activity; as a result, immigration with the sole aim of obtaining social benefits cannot be excluded. Secondly, the planned application of the Solvency II rules to institutions for occupational retirement provision threatens the existence of certain forms of pension provision in Germany and with them the structural stability of the three columns of pension insurance. Thirdly, the Unisex Directive, which comes into force at the end of 2012, will make not only private, but potentially also the statutory, health insurance more expensive. These examples cast considerable doubt on the usefulness of a single European social policy, especially since between 2000 and 2009 the social protection systems of the EU Member States converged even without any deliberate harmonisation. (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/1
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