Am Lagerfeuer und auf Fahrt. Fiktive und reale Abenteuer als zwei Medien jugendlicher Autonomiebestrebung.

Autor/in	Becker, Peter
Titel	Am Lagerfeuer und auf Fahrt. Fiktive und reale Abenteuer als zwei Medien jugendlicher Autonomiebestrebung. Gefälligkeitsübersetzung: Around the campfire and on a journey. Fictitious and real adventure as two media of adolescent striving for autonomy.
Quelle	Aus: Conze, Eckart (Hrsg.); Witte, Matthias D. (Hrsg.): Pfadfinden. Eine globale Erziehungs- und Bildungsidee aus interdisziplinärer Sicht. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 121-143 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-531-18138-7
DOI	10.1007/978-3-531-94133-2_8
Schlagwörter	Pädagogik; Gemeinschaft; Autonomie; Emotionalität; Persönlichkeitsentwicklung; Jugendbewegung; Habitus; Pfadfinder; Jugendlicher
Abstract	Der Verfasser befasst sich mit zwei grundlegenden Praxisformen der Pfadfinderpädagogik - dem Lagerfeuer und der Fahrt als zwei Urformen der Jugendbewegung und der Abenteuerpädagogik. Ihre ungebrochene Faszination für Kinder und Jugendliche und ihre konzeptionelle Attraktivität für die Abenteuerpädagogik gewinnen sie als Medien, die im Rahmen des entwicklungspsychologischen Ablösungsprozesses vor allem in der letzten Phase der Jugendentwicklung einen spielerischen Beitrag zur Autonomieförderung übernehmen können. Zu den Gemeinschaft fördernden Aktivitäten um das Feuer gehören das Vorlesen fiktiver und das Erzählen real erlebter Abenteuer, die die Fantasie der Zuhörenden anregen und damit einen intermediären Raum im Sinne Winnicotts schaffen, in dem die eigenen Grenzen imaginär überschritten und Subjektentwürfe durchgespielt werden können. Auf Fahrt zu gehen heißt, reale Abenteuer zu bestehen. Die im abenteuerlichen Unterwegssein zwingend notwendige Auseinandersetzung mit einer widerständigen Welt voller Überraschungen lässt jene Habitusformation erfahrbar zu machen, die die jugendlichen Autonomieansprüche fundiert. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/1