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Autor/inn/enBaier, Dirk; Pfeiffer, Christian
TitelDer Einfluss der Religiosität auf das Gewaltverhalten von Jugendlichen.
Ein Vergleich christlicher und muslimischer Religiosität.
Gefälligkeitsübersetzung: Influence of religiousness on the violent behavior of adolescents. A comparison of Christian and Muslim religiousness.
QuelleAus: Schneiders, Thorsten Gerald (Hrsg.): Verhärtete Fronten. Der schwere Weg zu einer vernünftigen Islamkritik. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 217-242
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18140-0
DOI10.1007/978-3-531-94220-9_16
SchlagwörterBildung; Kultur; Gewalt; Vorurteil; Sozialisationsbedingung; Alkoholkonsum; Bildung; Deutschland; Gewalt; Religion; Religionsgemeinschaft; Religiosität; Vorurteil; Handlungsorientierung; Kultur; Handlungsorientierung; Alkoholkonsum; Religion; Religiosität; Gewaltbereitschaft; Religionsgemeinschaft; Jugendlicher; Deutschland
AbstractAuf der Basis empirischer Forschungsergebnisse zeigen die Verfasser, dass es sich bei muslimischen Jugendlichen ein widersprüchlicher Befund bezüglich des Zusammenhangs von Religiosität und Gewaltverhalten ergibt. Einerseits wirkt sich die muslimische Religiosität tatsächlich Gewalt reduzierend aus. Dies deshalb, weil eine hohe muslimische Religiosität mit einem selteneren Alkoholkonsum einher geht, der wiederum die Gewaltbereitschaft erhöht. Anderseits steht eine höhere muslimische Religiosität mit häufigerer Gewaltausübung in Verbindung. Dies ist erstens indirekt der Fall: Mit steigender Religiosität nimmt die Zustimmung zu Männlichkeitsnormen zu wie der Konsum von Gewaltmedien. Es findet sich damit unter religiösen Muslimen eine stärkere Gewaltbefürwortung. Zweitens ergibt sich bei Muslimen nach Berücksichtigung des Alkoholkonsums in multivariaten Analysemodellen ein direkter Zusammenhang zwischen der höheren Religiosität und dem Gewaltverhalten. Wenn der muslimische Glaube nicht derart deutlich den Alkoholkonsum unterbinden würde, würde sich für die Gruppe der muslimischen Jugendlichen auch bereits in Korrelationsanalysen ein positiver Zusammenhang zwischen der Religiosität und dem Gewaltverhalten zeigen. Für die muslimische Religiosität lässt sich damit nicht folgern, dass sie das Gewaltverhalten in vergleichbarer Weise zu unterbinden hilft wie die christliche Religiosität. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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