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Aus: Kraler, Christian (Hrsg.); Schnabel-Schüle, Helga (Hrsg.); Schratz, Michael (Hrsg.); Weyand, Birgit (Hrsg.): Kulturen der Lehrerbildung. Professionalisierung eines Berufsstands im Wandel.Münster u.a.: Waxmann (2012) S. 19-40Verfügbarkeit
Die Autorin zeichnet in ihrem Beitrag am Beispiel Deutschlands die teilweise Veränderungsresistenz der Lehrer/innenbildung über deren Genese nach. In einem historischen Abriss der Lehrerbildungsgeschichte werden die vielschichtigen sozialen, politischen, religiösen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren und deren Wechselwirkungen aufgegriffen. Diese münden in eine Diagnose und kritische Diskussion von fünf - mit unterschiedlichem Gewicht für den ganzen deutschen Sprachraum gültigen - Elementen, welche die gegenwärtige Kultur der Lehrer/innenausbildung bis heute nachhaltig prägen: die staatliche Steuerung des Bildungswesens, die föderale Heterogenität, die Ausdifferenzierung der Ausbildung nach Schularten, die Zweiphasigkeit der Ausbildung und Zyklen von Bedarf und Überangebot. Der Rekurs auf die historische Entwicklung der Lehrer/innenausbildung liefert somit einen Erklärungsansatz für deren gegenwärtig vielfach konstatierte Fragmentierung. Das Bewusstsein um diese Zusammenhänge kann als ein wichtiger Baustein für die Überwindung von aus der Tradition gespeisten Blockaden gesehen werden, um sich ohne ideologische Vorbehalte an die Entwicklung und Umsetzung einer zeitgemäßen Kultur der Lehrer/innenbildung zu machen. (DIPF/Orig.).
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3-8309-2353-8; 978-3-8309-2353-4
Schnabel-Schüle, Helga: Kultur der Lehrerbildung in Deutschland. .
3153767
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