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Autor/inCanan, Coskun
TitelÜber Bildung, Einwanderung und Religionszugehörigkeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Education, immigration and religious affiliation.
QuelleAus: Haller, Michael (Hrsg.); Niggeschmidt, Martin (Hrsg.): Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz. Von Galton zu Sarrazin; die Denkmuster und Denkfehler der Eugenik. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2012) S. 135-153
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18447-0
DOI10.1007/978-3-531-94341-1_8
SchlagwörterBildung; Bildungsniveau; Sozialstruktur; Qualifikation; Forschungsstand; Ethnische Gruppe; Migrant; Muslim; Türke; Deutschland
Abstract"Sind Muslime dümmer?", fragte eine Zeitung während der Sarrazin-Debatte in Deutschland und spitzte damit die These zu, der kulturell-religiöse Hintergrund von Muslimen sei bildungsfeindlich. Zur methodischen Unschärfe bei der Kategorisierung "muslimischer Migranten" zählt nach Meinung des Autors auch die Tatsache, dass Thilo Sarrazin die Heterogenität zwischen den Sunniten, Aleviten und Schiiten ausblendet. Dies ist möglicherweise kein Zufall, denn die Ergebnisse einer gesonderten Betrachtung der drei großen Gruppen innerhalb der Muslime in Deutschland vertragen sich nicht mit Sarrazins Vorstellung von einem monolithischen "islamisch-kulturellen Hintergrund". Wie der vorliegende Überblick über einige empirische Erhebungen zeigt, kommt es beim Bildungserfolg von Migranten nicht auf die Religionszugehörigkeit, sondern vor allem auf sozio-strukturelle Faktoren an. Iranische Flüchtlinge beispielsweise sind mit hohen Qualifikationen eingewandert und geben ihre bildungsrelevanten Ressourcen an die nachfolgenden Generationen weiter. Die Kinder klassischer Arbeitsmigranten hingegen haben in der Schule mit Startnachteilen zu kämpfen, egal, ob es sich um russlandstämmige Aussiedler oder um türkische Mitbürger in Deutschland oder um mexikanische Einwanderer in den USA handelt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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