Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Henning, Eike |
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Titel | Chicago School. Gefälligkeitsübersetzung: Chicago School. |
Quelle | Aus: Eckardt, Frank (Hrsg.): Handbuch Stadtsoziologie. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 95-124
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 4; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17168-5 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94112-7_5 |
Schlagwörter | Kultur; Empirische Forschung; Konflikt; Stadtentwicklung; Stadtsoziologie; Geschichte (Histor); Gesellschaftsbild; Hochschule; Innovation; Modell; Chicago, Ill. |
Abstract | Als sub-kultureller Ort, als Markt- und Herrschaftstyp ist die Stadt schon bekannt. In Chicago beginnt ihre empirische Erforschung. Befruchtend wirkt der Zusammenstoß von Pragmatismus, Reformismus und rapider Stadtentwicklung, ein nordamerikanisches Syndrom. Die Schattenseiten und Probleme, Fragen zu Integration, Organisation und Desorganisation in der Stadt fordern eine ergebnisoffen-beobachtende soziologische Forschung heraus. Diese Stadtsoziologie liefert moderne Analysen. Chicagos Soziologie erkundet die Stadt, überwindet die am Schreibtisch ersonnenen Zusammenhänge, ihr Blick geht weiter über Bibliothek und Diskussion hinaus. Die Darstellung der Chicago School der Stadtsoziologie beginnt mit einem Blick auf die Stadt. Die Stadt ist der Stimulus, wenngleich der an die Universität angrenzende "Black Belt", das afroamerikanische Getto Chicagos, weniger wahrgenommen wird. Chicagos Soziologie ist weiß und männlich mit Vorliebe für einen harten Ton, der als der dem modernen Fortschritt angemessene Realismus ohne Moral vorgetragen wird. Protagonisten der Chicagoer Stadtsoziologie sind Park, Thomas und Burgess, die 50 empirische Dissertationen zu städtischen Themen anregen. Eine Zusammenfassung unterstreicht den Beginn der empirischen Stadtforschung, Chicago ist eine wichtige Gründerschule der Soziologie. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |