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Autor/inWeber, Joachim
TitelDie Epiphanie der Hölle: Gedanken zur Sozialen Arbeit nach Auschwitz.
Gefälligkeitsübersetzung: The epiphany of hell: thoughts on social work after Auschwitz.
QuelleIn: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, 31 (2011) 119/120, S. 147-171
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-8834
ISBN978-3-89691-980-9
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-402608
SchlagwörterErfahrung; Herrschaft; Deutschland; Erfahrung; Herrschaft; Nationalsozialismus; Perspektive; Täter; Vergangenheitsbewältigung; Kritische Theorie; Moralisches Urteil; Holocaust; Vergangenheitsbewältigung; Kritische Theorie; Moralisches Urteil; Nationalsozialismus; Opfer; Perspektive; Täter; Arendt, Hannah; Auschwitz; Deutschland
AbstractDer Verfasser argumentiert, dass Auschwitz kein einheitliches Phänomen ist. Vielmehr fallen die Aussagen über das Geschehen in radikaler Form auseinander. Insbesondere die Position der Akteure bzw. Betroffenen konstituiert entgegengesetzte Perspektiven auf das Phänomen, die dem Beitrag auch seine Struktur geben. Dabei spaltet Auschwitz die Betroffenen originär in die Gruppe der Opfer und die der Täter, die einen, die totale Beherrschung auszuüben versuchen, und die anderen, die total beherrscht werden. Unter den Perspektiven der Beherrschenden wiederum bildet die Perspektive der professionellen Mediziner eine besondere Variante, denn hier erfolgt der Beherrschungsmodus aus einem bestimmten wissenskategorialen Kontext heraus, mit dem sich das totalitäre Denken verbindet. Wer tiefer in die Thematik eindringt, bemerkt jedoch bald, dass die vordergründige Trennung von Opfer- und Täterperspektive, die Gewaltphänomene oftmals kennzeichnet, in diesem Fall nicht mehr durchgängig funktioniert. Ein Spezifikum des totalitären Geschehens besteht eben darin, dass die Opfer selbst in die Täterschaft hineingezogen werden. Zwischen Opfer und Täter entsteht eine Grauzone, in der sich das Phänomen Totalitarismus entwickelt. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/3
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