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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMattenklott, Gundel
TitelLiteratur als Bildung der Gefühle.
QuelleIn: Zeitschrift ästhetische Bildung, 3 (2011) 1, 15 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1868-5099
SchlagwörterBildung; Grundlagenforschung; Methode; Angst; Liebe; Anthropologie; Angst; Anthropologie; Bildung; Liebe; Literatur; Macht; Methode; Sprache; Grundlagenforschung; Kulturpädagogik; Literatur; Sprache; Macht; Kulturelle Bildung; Kulturpädagogik; Begriffsanalyse; Verwandlung
AbstractDas Wort Bildung umfasst eine Vielfalt von Bedeutungen und Bedeutungsvarianten. Als Bildung bezeichnen wir z.B. die spontane oder eingeleitete Entstehung von etwas: Im Erdinnern bilden sich unter Druck und Hitze Gesteine und Gesteinslagen; auf einer Flüssigkeit bildet sich unter bestimmten Bedingungen Schaum. Von dieser elementaren Wortbedeutung bis hin zu Bildungseinrichtungen und Bildungsverwaltungen als Institutionen, die Erziehung und Lehre verschiedener Richtungen und Ziele regulieren, finanzieren und organisieren, bezeichnet der Begriff viele Prozesse unterschiedlichster Art zwischen spontaner Entstehung und staatlicher Aufgabe. Verwenden wir das Wort im Sinn von Entstehung der Gefühle können viele verschiedene Aspekte zur Sprache kommen, z.B.: die biologische Herkunft der Gefühle aus Trieb-Impulsen, etwa aus dem Homöostaseprinzip aller lebenden Organismen und den Trieben der Lebenserhaltung und der Fortpflanzung; die Entstehung von Gefühlen in der Menschheitsgeschichte, ihre Phylogenese, ebenso wie ihre Ontogenese; auch der je aktuelle Prozess ihrer Entstehung im einzelnen Menschen und nicht zuletzt die unterschiedlichen Ausprägungen von Gefühlen im historischen Prozess und in der Diversität der Kulturen. Dazu kommt der Wandel der alltäglichen, philosophischen und natur- wie geisteswissenschaftlichen Diskurse über die Gefühle. Das Wort Bildung kann auch, seinem sprachlichen Ursprung nach als Bildwerdung begriffen werden. Dann wäre die Frage zu stellen, ob und wie Gefühle sich zu inneren oder äußeren Bildern verdichten. Und schließlich kann es um Modus und Bedeutung der Selbstbildung sowie der informellen und der institutionalisierten Bildung der Gefühle in Erziehung und Unterricht gehen. In meinem Beitrag beschränke ich mich auf einige Anmerkungen zur Entstehung der Gefühle im Individuum, zur Rolle der Sprache bei ihrer Bildung und über ihre Prägung durch den aktuellen historischen Kontext; dabei steht die Literatur als bildender Faktor im Mittelpunkt.
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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