Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Berchthold, Konrad |
|---|---|
| Titel | Faszination Carving - Genussvolles "Kurvenfahren" während der Wintersportwoche. |
| Quelle | In: Bewegungserziehung, 65 (2011) Wintersportwochen spezial, S. 8-16 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1726-4375 |
| Schlagwörter | Methode; Außerunterrichtlicher Schulsport; Carving; Schulsport; Skilauf; Skisport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Wintersport |
| Abstract | Durch das "Carving" eröffnen sich für jede/n vielfältige Möglichkeiten, die persönlichen Neigungen auf zwei Brettern auszuleben. Seien es geschnittene Kurven auf der Piste, Tricks im Funpark, dynamisches Fahren durch Slalomstangen, schonender Genussskilauf oder der Rausch einer Tiefschneefahrt. Mit dem richtig abgestimmten Material und dem entsprechenden Fahrkönnen ist dies mühelos machbar, das Skifahren bietet wieder breite Erlebnismöglichkeiten. Dies soll auch für Wintersportwochen genutzt werden. Der Begriff Carven stammt vom englischen "to carve", was schneiden, ritzen, schnitzen bedeutet. Auf das Skifahren übertragen wird dabei sofort an geschnittene Kurven und Fahren entlang der Kanten gedacht. Diese Sichtweise ist allerdings zu eng gefasst. Unter Carven ist nicht ausschließlich das geschnittene Kurvenfahren zu verstehen, da dies selbst größten Könnern nicht in allen Fahrsituationen gelingt. Carven steht heute im österreichischen Skilehrweg als Sammelbegriff für gut gesteuertes Kurvenfahren auf dem jeweiligen Fertigkeitsniveau. In der Grundstufe ist dies mit dem Einsatz gleicher Kanten zum gezielten Steuern der Skier gegeben. In der Fortbildung vermittelt Carven das Erlebnis geschnittener Kurven. In der Meisterstufe bedeutet es Kurvenfahren mit geringster Rutschkomponente. Anders ausgedrückt, Skifahren entlang der Kanten der Skier, das Gleiten von einer Kurve in die nächste entlang der Taillenform der Skier. Skifahren spielt sich also nach wie vor zum größten Teil in einer Mischung aus Rutschen und Schneiden ab, wobei die Anteile je nach Situation ungleich überwiegen. Es haben sich im Sprachgebrauch auch andere Bezeichnungen herausgebildet, so spricht man auch von "Driften", wenn hauptsächlich gerutscht wird, wobei die Skienden seitlich über die Spur der Skispitzen hinausdriften. Oder auch von "Cruisen", einer Mischung aus geschnittenen und gerutschten Kurven, um mit möglichst wenig Kraftaufwand elegant und zügig zu fahren. Vor diesem Hintergrund gibt Verf. einen Überblick über die Ursprünge der Carving-Ski bis zum sportlichen Erfolgsmodell, das Material, die Technikumstellung zum Carven, sowie den Einsatz des Carvens in Wintersportwochen. Übungen zum Erlernen des Carvings werden vorgestellt. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen). |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
| Update | 2014/1 |
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