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Autor/inLipp, Martin
TitelElternschaft, "sozial-familiäre Beziehung" und "Bindungsperson".
Gefälligkeitsübersetzung: Parenthood, "socio-familial relationship" and "attachment figure".
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2011) 8, S. 121-135Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0935-4018; 1861-8537
ISBN978-3-86649-410-7
SchlagwörterKonfliktregelung; Soziale Beziehung; Kindeswohl; Ehescheidung; Familie; Geschwister; Großeltern; Deutschland; Ehescheidung; Eltern; Familie; Familienrecht; Geschwister; Großeltern; Kind; Kindeswohl; Pflegeeltern; Recht; Rechtsstellung; Konfliktregelung; Recht; Familienrecht; Eltern; Kind; Rechtsstellung; Pflegeeltern; Deutschland
Abstract"Das deutsche Kindschaftsrecht kennt eine Mehrzahl gesetzlich bestimmter Umgangspersonen eines Kindes. Rechtliche Grundlage dafür sind die Tatbestände 'Elternschaft' (Paragraf 1684 Abs. 1 BGB), 'sozial-familiäre Beziehung' (Paragraf 1685 Abs. 2 BGB) und die 'Bindung' eines Kindes zu einer dritten Person (Paragraf 1626 Abs. 3 S. 2 BGB). Angesichts dieser Diversifikation von Umgangspersonen gilt es zu überprüfen, ob mit ihr auch eine Pluralität von 'Elternschaft' im rechtlichen wie im tatsächlichen Sinne verbunden ist oder sein kann. Das ist im Ergebnis zu verneinen. Allein die Eltern eines Kindes sind über ihre mögliche Trennung/ Scheidung hinaus weiterhin dem Kind gegenüber zur Wahrnehmung von Sorge und Umgang verpflichtet. Alle anderen Umgangspersonen treten mehr oder weniger zufällig in den Lebenskreis des Kindes. Sie sind zum Umgang nicht verpflichtet und können ohne jede rechtliche Folge den Kontakt zum Kind jederzeit abbrechen. Dieser Befund ist mit einer 'partiellen' Elternstellung unvereinbar." (Autorenreferat).

"The sections an parent-child relationship in German family law grant the right of access to a child to various legally stipulated groups of actors. For granting this right, the legal bases may be parenthood (Sec. 1684, par. 1 of the German Civil Code), a socio-familial relationship with the child (Sec. 1685, par. 2), or other individuals to whom a child is attached (Sec 1626, par. 33, s. 2). In view of the variety of individuals who have the right of access to a child, it should be examined whether or not these circumstances may also lead to a pluralization of parenthood under the law or in reality? Ultimately, this must be answered in the negative. Only the parents have the legal duty to take care of their child as well as the right of access to their children, even after separation and divorce. All other individuals enter the child's life sphere more or less incidentally. Thus, they have no legal obligation to exercise this right of access and may discontinue their contact with the child anytime without any legal ramifications. These findings considered, one cannot presume that 'partial' parenthood exists in German family law." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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