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Autor/inStaude-Müller, Frithjof
TitelComputerspielgewalt und Aggression: Längsschnittliche Untersuchung von Selektions- und Wirkungseffekten.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60 (2011) 9, S. 745-761Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2011.60.9.745
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Bildungsniveau; Sozialer Hintergrund; Aggression; Aggressivität; Gewalt; Impulsivität; Kognitiver Prozess; Bildungsbiografie; Soziale Wahrnehmung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kind; Spielverhalten; Computerspiel; Selbstkontrolle
AbstractAuf der Grundlage sozialkognitiver Aggressionsmodelle (u. a. General Aggression Model) wurde die Beziehung zwischen Computerspielgewohnheiten und der Aggressionsneigung sowie Verzerrungen in der Sozialen Informationsverarbeitung längsschnittlich untersucht. Dazu wurden 499 Schüler/innen weiterführender Schulen (sechste bis achte Klassen in Gymnasien, Haupt- und Realschulen, 12 bis 16 Jahre) in zwei Erhebungen mit einem Intervall von einem Jahr befragt. Mit hierarchischen Regressionsanalysen wurden Wirkungs- und Selektionseffekte geprüft, wobei relevante Drittvariablen (Monitoring und Medienkontrolle durch die Eltern, Impulsivität, Viktimisierungserfahrungen und Sensation Seeking) einbezogen wurden. Deutlich wurde, dass sich Jungen und Hauptschüler häufiger mit Gewaltspielen beschäftigten als Mädchen und Gymnasiasten, und dass letztere ihr Spielverhalten hinsichtlich Umfang und Zeitpunkt besser kontrollierten. Es zeigte sich, dass nicht der Gewaltspielkonsum, sondern vor allem unkontrollierte Nutzungsgewohnheiten mit einer Steigerung der Aggressionsneigung assoziiert waren. Dieser Zusammenhang war zum Teil über Verzerrungen in der sozialen Informationsverarbeitung vermittelt. Auch ein Einfluss der Aggressionsneigung auf den späteren Spielkonsum (Selektionspfad) wurde untersucht. Dabei zeigte sich, dass bei aggressiven Jugendlichen ihr unkontrolliertes Videospielverhalten zu unangemessenen Nutzungszeiten im Untersuchungszeitraum zunahm (Kontrolle von Sensation Seeking und elterlicher Medienkontrolle). (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2012/2
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