Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ostermann, Patrick |
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Titel | Von nationalen Weihetempeln zu demokratischen europäischen Erinnerungs- und Lernorten? Die Grenzlandmuseen in Trient und Rovereto als geschichtsdidaktische Laboratorien. |
Quelle | In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 10 (2011), S. 149-162Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-5982; 2196-8292 |
DOI | 10.13109/zfgd.2011.10.1.149 |
Schlagwörter | Kollektives Gedächtnis; Erinnerung; Außerschulischer Lernort; Fachdidaktik; Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Historische Stätte; Museum; Italien; Trient |
Abstract | Die italienische Museumsdidaktik vollzog seit den 1960er Jahren einen sich beschleunigenden Perspektivenwechsel von einer verengten nationalistischen Sichtweise hin zum Abbau von Feinbildern und zum Fremdverstehen. Dieser Prozess kann anhand der zwei bedeutendsten historischen Museen in der Region Trient, dem Museo Storico del Trentino und dem Museo della Guerra in Rovereto, aufgezeigt werden. Diese Museen haben ihre Ausstellungskonzepte in den letzten Jahren stark verändert. Das Museo Storico beteiligte sich an der 12. Internationalen Architekturausstellung im Rahmen der Biennale von Venedig 2010; in einem stillgelegten Autobahntunnel wurde dort eine Weltkriegs-Ausstellung neuen Stils präsentiert. Das Museum in Rovereto hat neue Ausstellungswege begangen, indem es sich von einem Weltkriegs-Museum zu einem Kriegs- und Waffenmuseum wandelte, das sozial-, alltags- und anthropologisch-kulturwissenschaftliche Gesichtspunkte darstellt. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/2 |