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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKastner, Julia; Lipsius, Maike; Hecking, Mascha; Petermann, Franz; Petermann, Ulrike; Mayer, Hermann; Springer, Stephan
TitelKognitive Leistungsprofile motorisch- und sprachentwicklungsverzögerter Vorschulkinder.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 3, S. 173-185Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000054
SchlagwörterEntwicklungsstörung; Hemmung; Intelligenz (Psy); Motorische Entwicklung; Sekundärkrankheit; Entwicklungsstörung; Hemmung; Krankheit; Nervensystem; Motorische Entwicklung; Sekundärkrankheit; Sprachentwicklung; Krankheit; Nervensystem; Sprachentwicklung; Sprachbehinderung
AbstractMehrere Studien belegen, dass Kinder mit umschriebenen motorischen Entwicklungsstörungen häufig auch komorbide Sprachentwicklungsstörungen aufweisen. Vermutlich liegt der Kombination beider Störungen eine gemeinsame Ursache zugrunde. Für die klinische Praxis ist es von Interesse zu untersuchen, ob Kinder mit motorischen und sprachlichen Entwicklungsstörungen ein spezifisches kognitives Leistungsprofil aufweisen, um frühzeitig umfassende Interventionen einleiten zu können. Daher wurden die WPPSI-III-Resultate (Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence-III) von insgesamt 53 Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren mit isolierten motorischen Entwicklungsstörungen, isolierten expressiven Sprachstörungen und Kindern mit kombinierten motorischen und sprachlichen Entwicklungsstörungen untereinander, aber auch mit einer normativ entwickelten Referenzgruppe verglichen. Die Kinder mit isolierten expressiven Sprachstörungen wiesen ausschließlich gravierende Defizite in den sprachlichen Subtests auf; Kinder mit motorischen Entwicklungsstörungen schnitten in allen Kerntests geringfügig schlechter als unauffällige Kinder ab, wobei signifikante Unterschiede für die Untertests Mosaik-Test, Matrizen-Test, Allgemeines Wissen und Wortschatz-Test auffielen. Kinder mit motorischen und sprachlichen Entwicklungsstörungen zeigten im Vergleich zu ausschließlich sprachauffälligen Kindern identische Defizite in den verbalen Untertests der WPPSI-III. Der Vergleich mit den ausschließlich motorisch auffälligen Kindern ließ jedoch erkennen, dass die Testresultate in den handlungsbezogenen Subtests schlechter ausfielen. Die erhobenen Befunde unterstützen die Argumente, die dafür vorgebracht werden, komorbide motorische und sprachliche Entwicklungsstörungen als eigenes Störungskonzept aufzufassen; das kombinierte Auftreten motorischer und sprachlicher Entwicklungsstörungen unterstreicht die Notwendigkeit, den kognitiven Leistungsstand umfassend zu überprüfen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2012/1
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