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Autor/inImai, Yasuo
TitelWhy does language matter to education?
A comparison of Nietzschean and Wittgensteinian views.
Paralleltitel: Über die Bedeutung der Sprache für die Erziehung.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 3, S. 489-500Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-011-0215-2
SchlagwörterBildung; Erziehung; Sprache; Philosophie; Funktion (Struktur); Humboldt, Wilhelm von; Nietzsche, Friedrich; Wittgenstein, Ludwig
AbstractAus der Diskussion über "literacy" wird deutlich, dass der Bereich der Sprache zum Mittelpunkt der Bildungspolitik avanciert. Hier wird die Sprache hauptsächlich als ein grundlegendes Mittel zur Kommunikation behandelt. Die vorliegende Abhandlung versucht, aus philosophischer Perspektive zu untersuchen, inwieweit dieser Ansatz angemessen ist. Im Rekurs auf Wilhelm von Humboldt, Nietzsche und Wittgenstein wird die ideengeschichtliche Bedingung der oben genannten vorherrschenden Tendenz erläutert: Wenn die stabile Beziehung zwischen dem Individuum, der Sprache und der Welt, die Humboldt konzipierte, verlorengeht, erlangt die Erziehung ihre genuine Kontur, wie bei Nietzsche und Wittegenstein deutlich zu erkennen ist. Beide konzentrierten ihre Untersuchungen auf die rhetorischen oder performativen Aspekte der Sprache. Im Gegensatz zu Nietzsche jedoch hörte Wittgenstein nicht auf, in der Sprache die Funktion zu suchen, die Realität darzustellen, auch wenn das, was gesagt wird immer von dem abweicht, was gezeigt wird. Diese Perspektive Wittgensteins hebt sich ab von der herrschenden Tendenz, die die vermittelnde Funktion der Sprache immer mehr in der Konformität und der Nützlichkeit sucht. (DIPF/Orig.).

Discussions concerning "literacy" make it clear that the domain of language has become a focal point for educational policy. In such discussions, language is primarily treated as a basic communication tool. This paper examines, from a philosophical perspective, how appropriate this approach to language is. The philosophical validity of this dominant tendency is analyzed with reference to the work of Wilhelm von Humboldt, Nietzsche, and Wittgenstein. Once the stable relationship conceived by Humboldt among the individual, language, and the world is lost, education displays its more distinctive features, which we see clearly in Nietzsche and Wittgenstein. Both of these philosophers focused their investigation on the rhetorical or performative aspects of language. In contrast to Nietzsche, however, Wittgenstein did not abandon the hope of finding in language the function of showing reality, even if what is said and what is shown remain incongruent. This perspective in Wittgenstein is salient against the dominant tendency, in which the mediating function of language is sought in the dimension of conformity and usefulness. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/1
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