Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schirok, Edith |
---|---|
Titel | Menschenrecht und Menschenwürde. Politische und philosophische Ansätze in der Antike. |
Quelle | In: Der altsprachliche Unterricht Latein, Griechisch, 54 (2011) 4/5, S. 4-17Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Übersicht |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0002-6670; 2749-0394 |
Schlagwörter | Soziales Grundrecht; Altsprachlicher Unterricht; Griechischunterricht; Lateinunterricht; Römerzeit; Freiheit; Stoa; Bürgerrechte; Gleichheit; Grundrechte; Menschenrechte; Menschenwürde; Altertum; Seneca, Lucius Annaeus; Deutschland; Europa; Griechenland; USA |
Abstract | Im Basisartikel des Themenheftes "Menschenrecht und Menschenwürde" unterzieht die Verfasserin die seit dem Mittelalter entwickelten Menschen- und Grundrechte in Europa und den USA einem Vergleich mit den diesbezüglichen antiken politischen und philosophischen Ansätzen. Im Hintergrund steht die Frage, ob die heutigen Auffassungen von Grundrechten, naturgegebenen Menschenrechten und von Menschenwürde ein Produkt der Aufklärung sind oder nicht. Im Zentrum steht das stoische Menschenbild, insbesondere die Texte des Philosophen Seneca zum (1) Menschen als animal rationale, (2) zum Menschen als animal sociale, (3) zur Lehre von der oikeiosis sowie (4) zur Menschenwürde. Die dort angesprochen Rechte sind für Seneca im philosophischen Sinn selbstverständlich und dem Menschen zugeschrieben. Die Menschenwürde ist an die ratio gebunden; es wird jedem Menschen zugestanden sie zu verwirklichen, aber auch negiert, dass sie durch jeden Menschen zu erreichen ist. Erst in der Neuzeit werden Menschenwürde und Menschenrechte kodifiziert und damit justiziabel. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/1 |