Prädiktoren von Bildungsprozessen in der Konfirmandenarbeit. Eine mehrebenenanalytische Untersuchung non-formaler Jugendbildung.

Autor/inn/en	Ilg, Wolfgang; Lüdtke, Oliver
Titel	Prädiktoren von Bildungsprozessen in der Konfirmandenarbeit. Eine mehrebenenanalytische Untersuchung non-formaler Jugendbildung. Paralleltitel: Predicting educational effects in confirmation work.
Quelle	In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 309-328Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1434-663X; 1862-5215
DOI	10.1007/s11618-011-0205-4
Schlagwörter	Wissen; Bildungsprozess; Erfahrung; Fragebogenerhebung; Mehrebenenanalyse; Gemeinschaft; Non-formale Bildung; Interesse; Geschlecht; Text; Partizipation; Konfirmandenunterricht; Religiosität; Jugendarbeit; Jugendgruppe; Evangelische Kirche; Jugendlicher; Mitarbeiter; Deutschland
Abstract	Zur non-formalen Bildung im Jugendbereich liegen bislang wenige Untersuchungen vor. Anhand einer repräsentativen Studie zur Konfirmandenarbeit in Deutschland werden Prädiktoren zur Vorhersage gelingender Bildungsprozesse im Bereich der Konfirmandenarbeit mithilfe eines Mehrebenen-Designs (7.404 Konfirmanden und 1.430 Mitarbeitende in 520 Gruppen) untersucht. Bei allen vier Kriteriumsvariablen (Partizipationserfahrung, Textkenntnis, Jugendgruppen-Interesse und Gemeinschaftserleben) lag ein bedeutsamer Anteil (zwischen 11 und 22 %) an der Gesamtvariation zwischen den Konfirmandengruppen. Die durchgeführten Mehrebenenanalysen zeigten, dass auf der Individual-Ebene für die vier untersuchten Prädiktoren (Geschlecht, Gruppenvorerfahrung, Religiosität, kultureller Hintergrund) statistisch signifikante Zusammenhänge zu den Kriteriumsvariablen bestehen. Auf der Gruppenebene wiesen die über die Mitarbeitenden einer Gruppe aggregierten Ziele sowie die pädagogischen Interventionen des Teams einen deutlichen Zusammenhang zu den jeweils korrespondierenden Kriteriumsvariablen auf. Des Weiteren ergab sich für die Religiosität ein statistisch signifikanter Kontexteffekt. Implikationen für die Untersuchung non-formaler Bildungsprozesse werden diskutiert. (DIPF/Orig.). Non-formal education has received little attention by empirical research so far. Drawing on a representative study of confirmation work in the Protestant Church in Germany (7404 adolescents, aged 13-14, and 1430 workers in 520 groups) a multi-level analysis predicts relevant factors for success on the level of individuals (confirmands) as well as on the group level. Criteria variables are the experience of participation, an increase in knowledge, interest in youth-groups and the experience of community. The predictors related to differences between the groups account for a high share of variance (between 11 and 22%). On the individual level, all four predictors (gender, group experience, religiosity, cultural background) are statistically significant. A context effect is identified concerning religiosity. The pedagogical aims and activities contribute to the explanation of variance to a considerable degree. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2011/4