Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kirsch, Veronica; Fegert, Jörg M.; Seitz, Diana C. M.; Goldbeck, Lutz |
---|---|
Titel | Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie (Tf-KVT) bei Kindern und Jugendlichen nach Missbrauch und Misshandlung. Ergebnisse einer Pilotstudie. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 2, S. 95-102Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000045 |
Schlagwörter | Kognitive Verhaltenstherapie; Kindesmisshandlung; Belastung; Katamnese; Kind; Kindesmisshandlung; Psychotherapie; Therapie; Kognitive Verhaltenstherapie; Abbruch; Störung; Symptom; Ergebnis; Familiale Gewalt; Kind; Störung; Katamnese; Psychotherapie; Symptom; Therapie; Abbruch; Belastung; Ergebnis; Jugendlicher |
Abstract | Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) sind eine häufige Folge von Missbrauch und Misshandlung im Kindes- und Jugendalter. Die Wirksamkeit der traumafokussierten kognitiven Verhaltenstherapie (Tf-KVT) nach sexuellem Missbrauch ist gut belegt. Im Rahmen einer Pilotstudie wurden Machbarkeit und Behandlungsergebnisse bei Patienten mit posttraumatischen Stresssymptomen nach unterschiedlichen Misshandlungsformen und häuslicher Gewalt untersucht. 15 Kinder und Jugendliche mit klinisch relevanten PTBS-Symptomen (sechs weiblich; mittleres Alter 10.5 Jahre) wurden mit 12 bis 31 Sitzungen Tf-KVT behandelt. Die Symptomatik wurde im prä-post-Vergleich analysiert. Die Hintergründe von drei Therapieabbrüchen wurden ermittelt. Die Tf-KVT führte zu einer signifikanten Symptomreduktion. Der Grund für Therapieabbrüche war Vermeidungsverhalten bei psychisch belasteten Bezugspersonen. Die Ergebnisse werden als Hinweis auf die Wirksamkeit der Tf-KVT bei Kindern und Jugendlichen mit PTBS nach unterschiedlichen Misshandlungsformen gewertet. Die Therapie setzt die psychosoziale Stabilität von Patienten und Bezugspersonen voraus. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/4 |