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Autor/inn/enJungbauer, Johannes; Kinzel-Senkbeil, Jutta; Kuhn, Juliane; Lenz, Albert
TitelFamilien mit einem schizophren erkrankten Elternteil.
Ergebnisse einer fallrekonstruktiven Familienstudie.
Gefälligkeitsübersetzung: Families with parents suffering from schizophrenia. Results from a case-reconstructive family study.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung, 23 (2011) 1, S. 57-76
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BeigabenTabellen 3; grafische Darstellungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1437-2940; 2196-2154
SchlagwörterErleben; Psychische Belastung; Psychische Krankheit; Soziale Beziehung; Familie; Partnerschaft; Eltern; Krankheit; Schizophrenie; Alltag; Auswirkung; Belastung; Deutschland
Abstract"Fragestellung: In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer fallrekonstruktiven Studie vorgestellt, bei der Familien mit einem schizophren erkrankten Elternteil befragt wurden. Dabei sollte untersucht wurden, wie sich die Schizophrenie auf die Familienmitglieder, ihren Alltag und ihre Beziehungen auswirkt. Methodik: Die Auswertung erfolgte sowohl fall- als auch themenbezogen, wobei inhaltsanalytische und fallrekonstruktive Verfahren eingesetzt wurden. Ergebnisse: Trotz der Vielfalt der familiären Konstellationen und Belastungslagen zeigte sich eine Reihe charakteristischer Muster. Kinder zu haben bedeutet für erkrankte Eltern, sowohl Ressourcen als auch Belastungen zu haben. Paar- und Familienbeziehungen sind oft stark beeinträchtigt und weisen ein hohes Risiko für Beziehungsabbrüche auf. Zugleich wird im Familienalltag eine Normalität jenseits der Erkrankung angestrebt und erlebt. Normalisierungs- und Vermeidungsstrategien können dazu beitragen, dass die Erkrankung zu einem Tabuthema wird. Viele Kinder sind daher unzureichend über die elterliche Schizophrenie informiert. Sie sind in dieser Situation oft überfordert und entwickeln ihrerseits Verhaltensauffälligkeiten, Ängste und Depressionen. Diskussion: Die Schizophrenie kann insofern als 'Familienerkrankung' gedeutet werden, als sie das gesamte Familiensystem beeinflusst, belastet und gefährdet. Aus diesem Grund sollten verstärkt familienorientierte Präventionsangebote bereitgestellt werden, wobei Gesundheitswesen und Jugendhilfe eng miteinander kooperieren sollten." (Autorenreferat).

"Objective: This study aims at investigating the impact of a parental schizophrenia on the family members, their everyday life and their relations. For this purpose, we conduct qualitative interviews with mothers and fathers suffering from schizophrenia, their spouses and children. Methods: Interview data is analyzed using case-reconstructive as well as content analysis methods. Results: Although results illustrate a great variety of family constellations and burdening circumstances, there are a number of typical patterns: Having children is perceived by affected parents in an ambiguous manner, i.e. as a resource as well as a distress. Relationships of couples and families are often impaired, resulting in a high risk of abandonment of relationships. At the same time, family members strive for normality in everyday life. Normalisation and avoidance strategies can bring about that the schizophrenia becomes a taboo issue within the family. Thus, with regard to their parent's illness, many of the children are insufficiently informed. Often, the children are overstrained by this situation and, in turn, may develop behaviour disorders, anxiety, or depression. Discussion: In sum, schizophrenia can be considered as a 'family disease' as it strongly affects the whole family system. Hence, it is necessary to provide preventive help offers for affected parents, their spouses and children. For delivering support, youth welfare and public health services should cooperate closely." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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