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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLoss, J.; Leitzmann, M.
TitelAnsätze zur verhältnisorientierten Adipositasprävention bei Kindern und Jugendlichen.
QuelleIn: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 54 (2011) 3, S. 281-289
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0007-5914; 1436-9990; 1437-1588
DOI10.1007/s00103-010-1232-7
SchlagwörterVerhalten; Kind; Kindergarten; Schule; Bewegungsraum; Adipositas; Ernährung; Ernährungsverhalten; Gesundheit; Übergewicht; Soziale Schicht; Sozialer Einfluss; Bewegungsaktivität; Bewegungsverhalten; Umwelt; Alltag; Intervention; Konzeption; Lebensführung; Literaturübersicht; Prävention; Jugendlicher
AbstractDer vorliegende Beitrag soll eine strukturierte Übersicht darüber geben, wie die Lebensverhältnisse auf verschiedenen Ebenen so gestaltet werden können, dass sie einer Entwicklung von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter vorbeugen können, und welche Instanzen hier verantwortlich sind. Gleichzeitig sollen Prozess- und Ergebnisparameter dieser verhältnispräventiven Ansätze beleuchtet werden. Die Verhältnisprävention beschäftigt sich mit den sozialen und materiellen Rahmenbedingungen des alltäglichen Lebensumfeldes, da diese einen entscheidenden Einfluss auf das Gesundheitsverhalten haben. Verhältnisorientierten Maßnahmen wird in der Adipositasprävention bei Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle zugeschrieben. Sie können auf verschiedenen Ebenen (Schulen, Gemeinden) ansetzen. Ein Schwerpunkt sollte hier darauf liegen, den Zugang zu gesunder Ernährung und zu Bewegungsmöglichkeiten zu erleichtern. Dies kann zum Beispiel durch die Ausweitung gesunder Verpflegungsangebote in Schulen, Gaststätten und Lebensmittelhandwerk sowie durch eine Vergünstigung gesunder Produkte umgesetzt werden. Bewegung kann durch Schaffung attraktiver Spiel- und Bewegungsräume in Schulen und Gemeinden, den Ausbau fußgängerfreundlicher Wegenetze sowie über Ansätze zu "aktiven Schulwegen" gefördert werden. Auf überregionaler Ebene können gesetzliche Regelungen, zum Beispiel zur Gemeinschaftsverpflegung oder Fernsehwerbung, die Verhältnisprävention unterstützen. Die Umsetzung verhältnispräventiver Maßnahmen ist komplex, da viele Akteure unterschiedlicher Sektoren eingebunden werden müssen. Nicht zuletzt deshalb ist die Verhältnisprävention im Bereich Ernährung und Bewegung bislang unterrepräsentiert. Verf.-Referat.

This article aims to provide a structured review of how to create settings and environments that prevent the development of childhood overweight and obesity. It also describes which institutions and levels are responsible for environmental (global) approaches in obesity prevention and which evidence exists in terms of process and outcomes of different preventive measures. Environmental approaches in disease prevention deal with social and technical-material conditions of daily living, as those conditions significantly influence health behavior. Strategies that focus on the obesogenic environment are considered increasingly important in the prevention of obesity in children and adolescents. They can be applied at different levels (e.g., schools, communities). These interventions should aim to improve the availability of healthy foods and physical activity facilities, e.g., by provision of healthy meals and foods in schools, restaurants, and stores and by price reductions of healthy foods. Physical activity can be supported by creating attractive green spaces and playgrounds in schools and cities, improving sidewalk networks and a supportive pedestrian environment, and implementing walk-to-school projects. On a national level, policies and legislation can support changes in the social and situational environments, e.g., relating to catering in schools or TV advertisement. The practice of environmental approaches is complex, because many stakeholders from different sectors have to be involved. This may account for the observation that environmental approaches are currently underrepresented in obesity prevention. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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