Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schömann, Klaus |
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Titel | Ungenutzte Potenziale bei Übergängen zwischen Bildung und Arbeit. Ein internationaler Vergleich. |
Quelle | In: Wirtschaftsdienst, 91 (2011) Sonderheft, S. 10-14
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0043-6275; 1613-978X |
DOI | 10.1007/s10273-011-1177-y |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsbeteiligung; Schule; Schulbildung; Zweite Generation; Fremdsprachenkenntnisse; Diskriminierung; Teilnahme; Humankapital; Investition; Berufsausstieg; Qualifikationspotenzial; Hochschulbildung; Weiterbildung; Abbruch; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Ausländer; Jugendlicher; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | "Seit Jahren schlummern in Deutschland im Vergleich zu anderen industrialisierten Ländern erhebliche ungenutzte Qualifikationspotenziale. Das wird in der wissenschaftlichen, politischen und öffentlichen Diskussion zu Bildung und Weiterbildung stets betont. Die Bedeutung von allgemeiner und beruflicher Bildung für individuelle Berufs- und Einkommenschancen ist hinreichend dokumentiert.' Ländervergleiche zu Ertragsraten für Bildungsinvestitionen zeigen hohe ungenutzte Potenziale in Ländern mit besonders hohen Ertragsraten. Ein Ausweiten des Bildungssystems führt daher (ceteris paribus) meist zu geringeren Ertragsraten für Bildungsinvestitionen für den Einzelnen, bei dennoch deutlich positiven Erträgen für Bildung und Weiterbildung insgesamt. In der Literatur werden allgemeiner und beruflicher Bildung und Weiterbildung positive Effekte für Arbeitsmarktflexibilität, Einkommenszuwächse und Arbeitsplatzsicherheit attestiert, wobei Unterschiede in den Details bestehen.2 Ungenutzte Potenziale bleiben dennoch bestehen und werden in diesem Beitrag vorgestellt. Zum einen haben nicht alle Jugendlichen, Beschäftigten und Arbeitssuchenden hinreichende Kompetenzen, wie sie auf dem Arbeitsmarkt erwartet werden. Zum anderen bilden sich überwiegend die Personen weiter, die bereits über höhere Ausbildung, Berufspositionen und Arbeitseinkommen verfügen.3 Der Beitrag befasst sich mit folgenden Forschungsfragen: Wo liegen die ungenutzten Potenziale im internationalen Vergleich? Was bedeuten ungenutzte Potenziale für soziale Ungleichheit über den Lebensverlauf? Welche Prozesse sind ausschlaggebend? Analysen zeigen, dass individuelle Effekte wie Alter und höchster erreichter Bildungsabschluss, die Unternehmensebene sowie die gesellschaftliche, beziehungsweise die institutionelle Ebene!, beim 'Heben' der ungenutzten Potenziale eine wichtige Rolle spielen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/3 |