Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reuter, Lutz R. |
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Titel | Verfassungs- und schulrechtliche Rahmenbedingungen für das Bildungswesen. |
Quelle | Weinheim: Juventa (2011), 21 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Bildungsorganisation - Bildungsplanung - Bildungsrecht |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISSN | 2191-8325 |
Schlagwörter | Bildungssystem; Bildungspolitik; Kulturhoheit; Bildungsrecht; Landesrecht; Schulrecht; Bundesland; Europäisches Gemeinschaftsrecht; Föderalismus; Grundgesetz; Rechtsgrundlage; Verfassung; Verfassungsrecht; Hochschulrecht; Europäische Union; Deutschland |
Abstract | Ähnlich wie in Frankreich ist das politische System in Deutschland durch ausgeprägte rechtsnormative Grundlagen und Rahmenbedingungen geprägt; dieses gilt auch für das jeweilige Bildungssystem. Verfassungs- und bildungsrechtliche Rahmenbedingungen steuern und legitimieren die Spielräume der politischen Akteure sowie begrenzen deren bildungspolitisches Handeln; sie geben den Teilnehmern an Bildungsprozessen rechtlich gesicherte Freiheiten und Ansprüche. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Bildungspolitik sind ihrerseits flexibel, d.h. dem Wandel gesellschaftlicher Diskurse und politischer Entscheidungen unterworfen. Die bildungspolitische Kompetenzordnung als Teil dieser verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen ist demgegenüber vergleichsweise starr; sie sichert - verstärkt durch die Verfassungsreform von 2006 - die bildungspolitische Entscheidungshoheit der Bundesländer. Damit ist der Bildungsföderalismus starrer als in anderen Föderationen wie z.B. in der Schweiz oder in den USA. Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen für das Bildungssystem verhindern bildungspolitische Strukturvereinheitlichungen in Deutschland und erschweren das bildungspolitische Handeln des Bundes im Rahmen der EU. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |