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Autor/inSchmidt-Glintzer, Helwig
TitelChina - eine Herausforderung für den Westen.
Plädoyer für differentielle kulturelle Kompetenz.
Gefälligkeitsübersetzung: China - a challenge for the west. Plea for differential cultural skills.
QuelleWiesbaden: Harrassowitz (2011), 135 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-447-06583-2
SchlagwörterKultur; Interkulturelle Bildung; Interkulturelle Kompetenz; Interkultureller Faktor; Geschichte (Histor); Entwicklungsland; Kulturimperialismus; Globalisierung; Schwellenland; Dialog; Dominanz; Kalter Krieg; Asien; China; Indien; Ostasien; Südasien; Westliche Welt
AbstractDer Verfasser geht davon aus, dass Europa eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen hat. Von Europa aus, welches die Welt im 16. Jahrhundert unter sich aufgeteilt hatte, hat sich in den letzten 500 Jahren die Moderne entfaltet und die Welt zusammengefunden. Europa hat nicht nur in seinen politisch-philosophischen Überlegungen die Konzepte von Staatlichkeit, von ewigem Frieden und von Menschlichkeit entwickelt und durchdacht, sondern sie dem Rest der Welt zur Übernahme angeboten. Noch heute klassifiziert sich die Menschheit nach Kategorien, welche in Europa entwickelt und formuliert wurden. Gleichzeitig gibt es jedoch auch eine Kehrseite der Dominanz. Denn zu dieser Erfolgsgeschichte steht im Gegensatz, dass Europa trotz des Menschlichkeitsbegriffs zwei Weltkriege einschließlich des Holocaust hat geschehen lassen und bis heute innerhalb seiner Grenzen keine Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit realisiert hat. Vielmehr hat Europa es zugelassen, dass seine beiden imperialen Flügelmächte, die USA und die Sowjetunion, über ein halbes Jahrhundert die restliche Welt in den Schatten ihrer Rivalität gestellt haben. Das hat sich inzwischen geändert. Inzwischen muss Europa lernen, sich als Teil einer vielfältigen Welt zu sehen. Für die Zukunft gilt daher, dass Europa mit allen seinen Teilen die geistige Vaterschaft der Moderne anerkennt; dazu gehört zugleich, die vergangene europäische Weltherrschaft und die früheren Verstrickungen Europas in die Geschicke der Welt zu reflektieren und in gewisser Weise auch zu betrauern. Dies erst wird eine Grundlage für ein starkes Europa bilden, welches Geschichten über Geschichten aus dieser Weltbemächtigungsphase zu erzählen weiß und welches aus den Dynamiken und Ideenkämpfen der eigenen Geschichte das Drama der Menschheit bereits so vielfältig formuliert hat, dass es nun darauf ankommt, auch die Erfahrungen und die Träume der Menschheit insgesamt mit diesen europäischen Erfahrungen in Verbindung zu bringen. Zufluss an Kapital gerade aus den sogenannten Schwellenländern und dabei vor allem aus China, aber auch aus Indien, löst zwar manche Ängste aus, doch politischer Einfluss Chinas in Europa sollte in gewissem Maße willkommen sein, zumal dessen Wirtschaft anhaltend Wachstum und Wohlstand in Europa befördern dürfen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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