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Autor/inn/enEmmerich, Marcus; Hormel, Ulrike
TitelSoziale Ungleichheit und funktionale Differenzierung.
Die zwei Soziologien und ihre Bedeutung für den erziehungswissenschaftlichen Steuerungsdiskurs.
Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality and functional differentiation. Two sociologies and their importance for the discourse on education science management.
QuelleAus: Dietrich, Fabian (Hrsg.); Heinrich, Martin (Hrsg.); Thieme, Nina (Hrsg.): Neue Steuerung - alte Ungleichheiten? Steuerung und Entwicklung im Bildungssystem. Münster: Waxmann (2011) S. 339-350
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BeigabenTabellen 1; Abbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-2569-9
SchlagwörterForschungsmethode; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Soziale Herkunft; Deutschland; Rationalität; Soziale Ungleichheit; Steuerung; Reproduktion; Differenzierung; Soziale Herkunft; Forschungsmethode; Konzeption; Benachteiligtenförderung; Differenzierung; Inklusion; Steuerung; Rationalität; Sozialer Status; Konzeption; Selektion; Deutschland
AbstractDas Erziehungssystem, so die These, lässt nicht unbestimmt, welche Form sein 'Output' annehmen muss: Es produziert diesen in Form normalverteilter Leistungsdifferenzierung und daran gekoppelter Zertifizierung interner "Karrierestrecken". Es lässt jedoch völlig unbestimmt, was und wie es auf seiner 'Inputseite' beobachtet. Offenbar wird die Indifferenz gegenüber askriptiven Merkmalen, die den formalen Inklusionsmodus kennzeichnet, auf der Ebene der Interaktionssysteme, die generell auf wechselseitiger Wahrnehmbarkeit basieren, subtrahiert: In Interaktionen werden soziale Differenzen u. a. durch Sprachfertigkeiten wahrnehmbar und in einer Weise verarbeitet, die offensichtlich nicht zu einer Neutralisierung sozial unterschiedlicher Leistungsvoraussetzungen führt, sondern eher eine Form annimmt, die als Transformation sozialer Differenzen in Leistungsdifferenzen verstehbar ist. Die Kriterien, nach denen systeminterne Askriptionen operationalisiert werden, variieren mit den Gelegenheitsstrukturen, die die organisatorische Differenzierung des Schulwesens bereitstellt. Dies lässt sich nicht zuletzt an den regional variierenden Ausprägungen der Sonderschulzuweisungen für Kinder mit Migrationshintergrund festmachen. Bildungsungleichheit ist ein Systemeffekt, da sie außerhalb des Erziehungssystems nicht erzeugt und dokumentiert werden kann. Sie ist ein Systemeffekt, der Inklusion voraussetzt, d. h. die Adressierung aller Personen einer festgelegten Alterskohorte. Erst infolge dieser Inklusion sind exklusive Bildungskarrieren, d. h. durch die organisatorische Binnenstruktur des Schulsystems ermöglichte Formungen individueller Bildungsverläufe, realisierbar. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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