Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGök, Fatma
TitelDas Recht auf Bildung.
Eine Betrachtung unter den Aspekten von Klasse und Geschlecht.
Gefälligkeitsübersetzung: The right to education. An analysis from the aspects of class and gender.
QuelleAus: Nohl, Arnd-Michael (Hrsg.); Pusch, Barbara (Hrsg.): Bildung und gesellschaftlicher Wandel in der Türkei. Historische und aktuelle Aspekte. Würzburg: Ergon Verl. (2011) S. 265-288Verfügbarkeit 
ReiheIstanbuler Texte und Studien. 26
BeigabenTabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89913-867-2
SchlagwörterBildungspolitik; Recht; Geschlecht; Diskriminierung; Entwicklungsland; Politik; Rechtsgrundlage; Kapital; Privatisierung; Ökonomisierung; Qualität; Soziale Differenzierung; Bourdieu, Pierre; Asien; Naher Osten; Türkei
AbstractDas Thema der Studie ist die klassen- und geschlechterspezifische Umsetzung des Rechtes auf Bildung in der Türkei. Für wirtschaftlich benachteiligte Klassen, so die These, ist der Zugang zur Bildung weder quantitativ, also für alle, gegeben, noch erreichen sie ein mit den Möglichkeiten der Mittel- und Oberschicht qualitativ vergleichbares Niveau. Wird hier keine Unterstützung geleistet, führt sie die Schule nicht zu Stärkung und akademischem Erfolg, sondern schwächt sie und treibt sie in eine Ausweglosigkeit, die sie bereits verinnerlicht haben. Denn die Schule ist ein Raum, in dem intellektuelle, akademische, emotionale und soziale Bereiche ineinander fließen. Wenn Schule und Bildung die Kinder schwächen, wird das Kind nicht nur als Akademiker erfolglos bleiben, sondern dem Leben überhaupt negativ und misstrauisch gegenüberstehen und sich deswegen noch schuldig fühlen. Der Bevölkerungsanstieg und die große Zahl junger Menschen bedürfen gut ausgebildeter Lehrpersonen. Diese sind aber nur in geringer Zahl vorhanden. Zudem werden die finanziellen Mittel der Bildung zusehends gekürzt. Als Folge davon sinken die Kapazitäten der staatlichen Schulen von Jahr zu Jahr, die Klassen werden immer größer, und die staatlichen Schulen werden zu Bildungsghettos. Am stärksten unter diesen Verhältnissen leiden die Kinder armer Familien. Sie sind es auch, die die Diskriminierung auf Grund der sozialen Klasse, die seit langer Zeit besteht, immer stärker zu spüren bekommen. Die staatlichen Schulen sind überfüllt mit diesen Kindern aus armen und arbeitslosen Familien. Auf der anderen Seite werden die Privatschulen für diejenigen, die sie bezahlen können, zu Instituten für eine "qualitativ bessere" Bildung. Qualität und Identität der Lehrpersonen, Eltern-Lehrperson- und Lehrperson-Schüler-Beziehung werden in diesen Instituten einem Wandel unterzogen; Lehrberuf und -begriff machen hier eine qualitative Veränderung durch. Zudem wird das Verhältnis der Mittelklasse zu ihrem Bildungssystem zusehends kommerzialisiert. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: