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Autor/inGaiser, Lars
TitelLeben und Handeln im Alltag von Kairo.
Sozialwissenschaftliche Analysen einer Gesellschaft im Umbruch.
Gefälligkeitsübersetzung: Life and action in everyday Cairo. Social science analyses of a society in a state of flux.
QuelleWiesbaden: Reichert (2011), XXIII, 575 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 2009, u.d.T.: Alltagshandeln im Alltag.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89500-836-8
SchlagwörterBildung; Kultur; Forschungsmethode; Kulturelle Identität; Handlungsorientierung; Wohnen; Entwicklungsland; Kultureller Wandel; Nachbarschaft; Alltag; Handlungsspielraum; Hochschulschrift; Soziale Differenzierung; Afrika; Arabische Staaten; Naher Osten; Nordafrika; Ägypten
AbstractIn der Einleitung wird das Anliegen des Verfassers verdeutlicht, gesellschaftliche Prozesse in einem realitätsnahen Rahmen darstellen zu wollen. In der Studie wird der Zusammenhang zwischen Alltag, Handlung und heterogene Bevölkerungsstruktur erläutert. Ausgangspunkt der Untersuchung sind verschiedene Alltagssituationen. Je heterogener eine Gesellschaft strukturiert ist, desto breiter fällt das Handlungsspektrum aus. Kriterien bei der Auswahl der gesamtgesellschaftlichen Alltagssituationen sind einerseits die Raumwirksamkeit als eventuelles Ergebnis des Handelns einer Vielzahl von Personen sowie andererseits die soziale Relevanz, welche die Frage beinhaltet, wer aufgrund gesellschaftlich festgesetzter Rahmenbedingungen privilegiert oder benachteiligt wird. Aus dem inhaltlichen Entwurf werden im Folgenden Fragestellungen der Untersuchung abgeleitet, die Mechanismen, Steuerungselemente und Auswirkungen situationsabhängigen Handelns in seiner Vielfältigkeit beinhalten: (1) Wie agieren die Bewohner der Kairiner Innenstadt in bestimmten Alltagssituationen? Diese Frage richtet sich auf den Mechanismus des Handelns, das eine bestimmte Situation erfordert. (2) In welchem Verhältnis stehen die Handlungsweisen zu den internen Sinnstrukturen der Akteure? Diese akteursorientierte Frage dreht sich um den subjektiven Sinn der verschiedenen Handlungsoptionen. (3) Wie lassen sich individuelle Handlungsweisen generalisieren? Diese Frage wird en gros mit "durch die Verwendung eines Kategorisierungssystems" beantwortet (4). Welche Rahmenbedingungen können die Wahl bestimmter Handlungsalternativen begünstigen, erschweren oder gar verhindern? Das subjektive Handeln wird hierbei mittels sozial-kultureller und physisch-materieller Bezugsgrößen objektiviert (5). Welche Auswirkungen haben die jeweiligen Handlungsoptionen auf Gesellschaft und Raum? In dieser Frage werden der Handlungsrahmen als Struktur, aber auch die dynamischen Prozesse zwischen den Akteuren auf der Mikroebene und den Handlungsergebnissen auf der Makroebene in den Mittelpunkt des Interesses gesetzt. (6) In welcher Weise entwickeln sich Handlungsspektrum und Rahmenbedingungen? Gibt es Umgewichtungen in den Handlungspräferenzen? Dieser Fragekomplex hat die zeitliche und räumliche Dynamik zum Gegenstand. Entwicklungen werden durch Interviews, vor allem mit älteren Akteuren, und mit Hilfe von Vergleichstexten verfolgt, die in früheren Zeiten ein ähnliches Thema behandelten. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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