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Autor/inn/enRüsseler, Jascha; Gerth, Ivonne; Boltzmann, Melanie
TitelBasale Wahrnehmungsfähigkeiten von erwachsenen funktionalen Analphabeten und Analphabetinnen.
QuelleAus: Lernprozesse in Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener. Diagnostik, Vermittlung, Professionalisierung. Bielefeld: Bertelsmann (2011) S. 11-27
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheAlphabetisierung und Grundbildung Erwachsener. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7639-4712-6
URNurn:nbn:de:0111-opus-65316
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Wahrnehmungsfähigkeit; Wahrnehmungstraining; Analphabet; Erwachsener; Kind; Ursache; Funktionaler Analphabetismus; Kind; Vergleichende Analyse; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Schriftspracherwerb; Funktionaler Analphabetismus; Einflussfaktor; Ursache; Analphabet; Erwachsener
AbstractDie vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit grundlegende Wahrnehmungsfunktionen bei erwachsenen funktionalen Analphabeten und Analphabetinnen in ähnlicher Weise beeinträchtigt sind, wie dies für lese-rechtschreib-schwache Kinder gezeigt werden konnte. 60 erwachsene funktionale Analphabetinnen und Analphabeten, 60 normal lesende Erwachsene, die entweder bezüglich Alter und IQ (n=30) oder nur bezüglich des Alters (n=30) vergleichbar sind, sowie 30 Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche nahmen an der Studie teil. Acht grundlegende Wahrnehmungsfunktionen wurden mit dem Brain-Boy Universal Professional (BUP-System) erfasst. Die funktionalen Analphabeten und Analphabetinnen und die Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche schnitten in allen acht grundlegenden Wahrnehmungsfunktionen deutlich schlechter ab als die normalen Leserinnen und Leser. Funktionale Analphabetinnen und Analphabeten und Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche unterschieden sich nicht voneinander. Die Ergebnisse zeigen, dass erwachsene funktionale Analphabetinnen und Analphabeten in ihren grundlegenden Wahrnehmungsfähigkeiten beeinträchtigt sind. Dies könnte, wie für lese-rechtschreib-schwache Personen beschrieben, zu Problemen bei der Ausbildung von Phonemrepräsentationen führen, die ihrerseits den beim Schriftspracherwerb zentralen Prozess der Graphem-Phonem-Zuordnung massiv erschweren. Weiterhin deuten die Ergebnisse darauf hin, dass es sinnvoll sein könnte, in der Alphabetisierung Trainingsprogramme einzusetzen, die die grundlegenden Wahrnehmungsfähigkeiten verbessern können. Einige derartige Programme sind bereits mit Erfolg bei lese-rechtschreib-schwachen Kindern eingesetzt worden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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