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Autor/inHunger, Ina
TitelGeschlechtsspezifische Bewegungssozialisation im Kindergartenalter.
Zum Problembewusstsein von Eltern und Erzieherinnen.
QuelleAus: Bähr, Ingrid (Hrsg.); Erhorn, Jan (Hrsg.); Krieger, Claus (Hrsg.); Wibowo, Jonas (Hrsg.); Franz, Jennifer (Hrsg.): Geschlecht und bewegungsbezogene Bildung(sforschung). Jahrestagung der dvs-Kommission Geschlechterforschung vom 18.-20. November 2010. Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina (2011) S. 59-65Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88020-580-2
SchlagwörterGender Mainstreaming; Stereotyp; Einstellung (Psy); Soziale Norm; Sozialisation; Weiblichkeit; Geschlechterforschung; Eltern; Kindergarten; Differenzierung; Männlichkeit; Bewegungsbedürfnis; Bewegungserziehung; Bewegungsverhalten; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Erzieher
AbstractDie geschlechtsspezifische Sozialisation hat im Kindergartenalter besondere Bedeutung. Die auf das Geschlecht bezogenen Erwartungen, Rückmeldungen, Verhaltensinterpretationen etc. der Umwelt nehmen zu, da das Kind nun verstärkt an sozialen Praktiken teilnimmt. Gleichzeitig nimmt das Kind seine Umwelt (auch) unter dem geschlechtsspezifischen Aspekt differenzierter wahr und interpretiert sie entsprechend. Im späten Kindergartenalter, wenn den Kindern zunehmend bewusst wird, mit welchen normativen geschlechtsspezifischen Erwartungen sie im Allgemeinen konfrontiert werden, richten die Jungen und Mädchen ihr Verhalten vielfach zunehmend an diesen als typisch interpretierten Zuschreibungen aus und sozialisieren sich im Sinne dieser gegenseitig. Dem Bereich Bewegung kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. Zum einen hält 'die' Umwelt Jungen und Mädchen z. B. unterschiedliche Identifikations- und geschlechtliche Inszenierungsmöglichkeiten etc. vor und reagiert auf das Bewegungsverhalten von Jungen und Mädchen potenziell unterschiedlich. In der Studie "Mädchen und Jungen in Bewegung. Geschlechtsspezifische Bewegungssozialisation in der frühen Kindheit" wird angetrebt, das bislang kaum erschlossene Themenfeld empirisch anzureichern. Ziel ist es zu rekonstruieren, welche geschlechtsbezogenen Vorstellungen vier- bis sechsjährige Mädchen und Jungen in Hinblick auf Körper und Bewegung entwickelt haben und inwiefern verinnerlichte Vorstellungen von 'männlich und weiblich Sein' im Kontext von Bewegungsaktivitäten bereits orientierungswirksame Funktion haben. Darüber hinaus soll das Problembewusstsein von Eltern und Erzieherinnen in Bezug auf die frühkindliche geschlechtsspezifische Körper- und Bewegungssozialisation exploriert werden. Im Einzelnen gilt es hier 'aufzudecken', mit welchen (geschlechtsbezogenen) Vorstellungen Eltern und Erzieherinnen die Jungen und Mädchen im Bereich Körper und Bewegung (bewusst oder unbewusst) erziehen und sozialisieren- und damit unter Umständen der Herausbildung von einschlägigem (traditionellem) geschlechtstypischem Verhalten im Bereich Körper und Bewegung Vorschub leisten. Aus dem Text (geändert).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2013/1
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