Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schedler, Jan |
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Titel | Style matters. Inszenierungspraxen 'Autonomer Nationalisten'. Gefälligkeitsübersetzung: Style matters. Staging practices of 'Autonomous Nationalists'. |
Quelle | Aus: Schedler, Jan (Hrsg.); Häusler, Alexander (Hrsg.): Autonome Nationalisten. Neonazismus in Bewegung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2011) S. 67-89
PDF als Volltext |
Reihe | Edition Rechtsextremismus |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17049-7 |
DOI | 10.1007/978-3-531-93219-4_5 |
Schlagwörter | Gewalt; Ästhetik; Deutschland; Gewalt; Inszenierung; Interaktion; Kleidung; Selbstverständnis; Symbol; Jugendkultur; Politische Betätigung; Interaktion; Inszenierung; Ästhetik; Neonazismus; Politische Betätigung; Kleidung; Jugendkultur; Selbstverständnis; Symbol; Deutschland |
Abstract | Auffälligstes Merkmal der "Autonomen Nationalisten" sind ihre für den Neonazismus neuen Inszenierungspraxen. Der Beitrag zeigt auf, wie sich die politische Praxis der "Autonomen Nationalisten" konkret gestaltet, und fragt außerdem nach den Funktionen und Elementen, die diesem zukommen und von welchem Selbstverständnis die Akteure geprägt sind. Zur Beantwortung dieser Fragen wird ein Szene-ethnografischer Zugang gewählt, mittels dessen die stilistischen und ästhetischen Praxen der "Autonomen Nationalisten" als eine Subform des jugendkulturell orientierten Neonazismus herausgearbeitet werden. Ausgehend von einem Szenebegriff, der Formen kollektiver Selbststilisierung und Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt stellt, bilden Stilpraxen und kollektive Habitusformationen den Schwerpunkt des Erkenntnisinteresses. Ausgangspunkt der Analyse ist dabei ein theoretisches Verständnis sozialer Praktiken als Praxeologie, die die körperlichen Verhaltensroutinen, kollektiven Sinnmuster und subjektiven Sinnzuschreibungen der Akteure und die Verankerung ihrer Symbole zum zentralen Gegenstand ihrer Analyse und Theoriebildung macht. Gefragt wird nach den szenetypischen Handlungsmustern, aber auch wie sich die individuelle Aneignung der Szene gestaltet. Ziel ist eine umfassende Analyse der Inszenierungspraxen "Autonomer Nationalisten". (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |