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Autor/inSteinfeld, Thomas
TitelEine Fassade von Wissenschaft.
Über Autorität und Demut im akademischen Betrieb, gedankliches Eigentum und politisches Kalkül, aus Anlass einer letztlich gescheiterten Promotion.
Gefälligkeitsübersetzung: A facade of science. Authority and humility in the academic institution, intellectual property and political calculation, on the occasion of an ultimately failed doctorate.
QuelleAus: Lepsius, Oliver (Hrsg.); Meyer-Kalkus, Reinhart (Hrsg.): Inszenierung als Beruf. Der Fall Guttenberg. Berlin: Suhrkamp (2011) S. 45-55Verfügbarkeit 
ReiheEdition Suhrkamp. Sonderdruck
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-518-06208-1
SchlagwörterNormverletzung; Deutschland; Politik; Urheberrecht; Wissenschaft; Hochschule; Skandal; Minister; Geistiges Eigentum; Promotion; Urheberrecht; Normverletzung; Politik; Skandal; Wissenschaft; Promotion; Hochschule; Geistiges Eigentum; Publikation; Minister; Deutschland
AbstractDie Spannung zwischen Wissen und materiellem Eigentum verstärkt sich dem Autor zufolge in dem Maße, wie der Staat als eigentlicher Souverän der Wissenschaft den Zugang nicht nur zum Wissen, sondern auch zum wissenschaftlichen Arbeiten als offene Konkurrenz organisiert - oder anders gesagt: Die Wissenschaft war so lange frei, wie sie ihren Nutzen und damit ihre Fortschritte nicht unablässig belegen musste, wie sie also akademische Souveräne hervorbrachte. Diese Spannung ist die Voraussetzung für schlechte Kompromisse und unredliche Absichten in der Wissenschaft, weil sie es erlaubt, Karriereinteressen in der Wissenschaft zu verfolgen, ohne dabei das Wissen zu mehren. Unter dem Anschein, das Wissen zu bereichern, wird dann eine Pantomime von Wissenschaft vorgeführt. Wenn demgegenüber auf die "Standards der Wissenschaft" gepocht wird, dann sollen diese auch deshalb so streng gelten, weil jeder der Beteiligten nicht nur weiß, wie wichtig die Fassade für die Wissenschaft ist, sondern auch, weil sich jeder diese Fassade auch ohne Wissenschaft vorstellen kann. Die verspätete Reaktion der Wissenschaft auf Karl Theodor zu Guttenbergs Betrug fiel nach Meinung des Autors auch deshalb so heftig aus, weil die Wissenschaft sich in der Verstrickung zwischen Wissen und Eigentum erkannte. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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