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Autor/inFoerster, Manfred J.
TitelBürgertum und Nationalismus.
Ein deutsches Verhältnis.
Gefälligkeitsübersetzung: The bourgeoisie and nationalism. A German relationship.
QuelleAachen: Shaker (2011), 505 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86858-608-4
SchlagwörterGeschichte (Histor); Nationalismus; Rassismus; Zivilgesellschaft; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Bürgerliche Gesellschaft; Bürgertum; Deutschland
AbstractEine vergleichende Zeitreise wird vorgenommen, die versucht, historische Phänomene, die zur Verheerung ziviler Umgangsformen beigetragen haben, aufzuzeigen und mit der Gegenwart in Beziehung zu setzen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit gelegt, sondern es werden verschiedene Erscheinungsformen und Wirkungsweisen, die sich im kulturellen Kontext bemerkbar gemacht haben und die deutsche bürgerliche Zivilgesellschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert beeinflussten, aufgezeigt. Dabei wird auf das Kulturverständnis des Bürgertums eingegangen, das faustische Prinzip und der tiefe Fall und das Bürgerliche und das Genialische thematisiert. Stefan George, das Zeitalter der Romantik und die Idylle einer repressiven Bürgerlichkeit werden ebenso behandelt wie Bauernmythos, Volkskunde und bürgerliche Regression. Historismus als Gegenwart wird vorgestellt und dabei auf Richard Wagners Meistersinger eingegangen. Nationalismus und völkischer Rassismus werden ausführlich behandelt, dabei werden u. a. psychologische Aspekte und Rosenbergs "Rassenmythos" thematisiert. Die Verherrlichung des Krieges und der Kampf gegen Humanität und Vernunft sind ebenso Thema der Monografie wie der spätbürgerliche Bildungsbegriff und Nationalismus versus Aufklärung und Emanzipation. Weitere Themen sind der "ewige" Untertan, die Kriegsbegeisterung und der Untertan als autoritärer Charakter und Massenmörder. Überlegungen zu den Wirrungen bürgerlichen Selbstverständnisses und zur Ernüchterung der Zivilisation sind ebenso Teil des Buches wie die Geschichte im Widerstreit von Funktionalismus und Intentionalismus. In der Monografie wird immer wieder auf Autoren der jeweiligen Zeit eingegangen, so z. B. auf Goethe, Thomas Mann oder Heinrich Mann. (ICB).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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