Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lorenz, Robert |
---|---|
Titel | Die "Göttinger Erklärung" von 1957. Gelehrtenprotest in der Ära Adenauer. Gefälligkeitsübersetzung: The "Göttingen Declaration" of 1957. Protest by intellectuals during the Adenauer era. |
Quelle | Aus: Klatt, Johanna (Hrsg.): Manifeste. Geschichte und Gegenwart des politischen Appells. Bielefeld: transcript Verl. (2011) S. 199-227 |
Reihe | Studien des Göttinger Institut für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-1679-8 |
Schlagwörter | Motiv (Psy); Geschichte (Histor); Atomwaffe; Politik; Politische Einstellung; Politische Kommunikation; Politischer Einfluss; Protest; Regierungspolitik; Verteidigungspolitik; Öffentlichkeit; Hochschullehrer; 20. Jahrhundert; Kritik; Wirkung; Akteur; Adenauer, Konrad; Deutschland-BRD |
Abstract | Am 12. April 1957 veröffentlichten achtzehn namhafte Professoren der Physik und Chemie über westdeutsche Tageszeitungen einen Aufruf, der als die "Göttinger Erklärung" in die Geschichte einging. In ihm zeigten sich die Unterzeichner von den Plänen einer atomaren Bewaffnung der Bundeswehr "mit tiefer Sorge" erfüllt. Anlass war eine Äußerung Adenauers vor der Presse, nach der taktische Atomwaffen nichts weiter seien als eine bloße Weiterentwicklung der Artillerie. Das Manifest klärte deshalb darüber auf, dass auch "kleinere" Nuklearsprengsätze ganze Städte ausradieren konnten. Die Kernbotschaft war eine Absage an die militärische Nutzung von Nukleartechnologie. Der Beitrag beschreibt die Entstehung des Manifests, die Verfasser, ihre Motive und Interessen sowie die Wirkung des Manifests auf die Politik und die Öffentlichkeit. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |