Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Litau, John |
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Sonst. Personen | Stauber, Barbara (Vorw.) |
Titel | Risikoidentitäten. Alkohol, Rausch und Identität im Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Risk identities. Alcohol, intoxication and identity during adolescence. |
Quelle | Weinheim: Juventa Verl. (2011), 192 S. |
Reihe | Übergangs- und Bewältigungsforschung |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-7799-1933-9 |
Schlagwörter | Soziale Anerkennung; Identität; Identitätsbildung; Junge; Alkoholkonsum; Deutschland; Geschlecht; Identität; Junge; Konstruktion; Mädchen; Risiko; Rausch; Authentizität; Ambivalenz; Soziale Anerkennung; Geschlecht; Rausch; Alkoholkonsum; Ambivalenz; Authentizität; Konstruktion; Risiko; Soziales Problem; Jugendlicher; Mädchen; Deutschland |
Abstract | "Jugendliche werden in öffentlichen, politischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Diskursen regelmäßig in Verbindung mit vielfältigen Risiken, Gefährdungen und Problemen gebracht. Damit werden jugendkulturelle Themen häufig unter einem problemorientierten Blickwinkel betrachtet. Besonders anschaulich zeigt sich diese Entwicklung am medial stark aufgeheizten Thema des exzessiven Alkoholkonsums bei jungen Menschen. Das Rauschtrinken und damit einhergehende riskante Konsequenzen dienen dabei als Paradebeispiele einer perspektiv- und verantwortungslosen, hedonistischen Jugend, die sich einer Einordnung in die Gesellschaft verweigert. Das Buch nimmt eine andere - salutogenetische - Perspektive auf jugendliches Risikoverhalten und fragt nach dem subjektiven Sinn und der individuellen Funktionalität eines objektiv riskanten und teils gefährlichen Verhaltens. So zeigt sich Rauschtrinken als ritualisierte, jugendkulturelle Praxis, welche Jugendlichen die Möglichkeit bietet eigene Grenzen in einem riskanten Kontext auszutesten und damit relevante Erfahrungen im Hinblick auf ihre Identitätskonstruktion zu machen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |