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Autor/inMetz-Becker, Marita
TitelAkademische Geburtshilfe und ihre Folgen am Beispiel des Marburger Accouchierinstituts.
Gefälligkeitsübersetzung: Academic obstetrics and its consequences, using the Marburg Accouchement Institute as an example.
QuelleAus: Villa, Paula-Irene (Hrsg.): Soziologie der Geburt. Diskurse, Praktiken und Perspektiven. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2011) S. 227-238
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-39525-8
SchlagwörterFrauenbild; Institutionalisierung; Lehre; Geburt; Geschichte (Histor); Geburtshilfe; Schwangerschaft; Professionalisierung; Akademisierung; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Akademie; Student; Deutschland
AbstractIm Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen folgende Fragen: Seit wann werden Kinder überhaupt in einer Klinik geboren? Welches geburtshilfliche Personal stand in früheren Zeiten bereit? Warum wurde die Hausgeburt, die bis in das 20. Jahrhundert hinein selbstverständlich war, fast vollständig aufgegeben? Wo sind die Triebfedern zu suchen, die diese Entwicklung inszenierten und beschleunigten? Wie veränderte sich die Gebärpraxis in den letzten 200 Jahren? Gab es Widerstände von Seiten der Schwangeren und der Hebammen gegen die Akademisierung und Medikalisierung des Faches? Am Beispiel einer der frühesten Gebärkliniken Europas, dem Marburger Acchouchierinstitut, wird diesen Fragen im Beitrag nachgegangen. Mit der Gründung dieser Institute im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert ging eine fundamentale Veränderung der Geburtspraxen einher. Der bis dahin im häuslichen Bereich stattfindende Geburtsvorgang wurde ausgelagert und vor den Augen männlicher Medizinstudenten öffentlich gemacht. Medizinisches Expertentum bildete sich heraus, denn die Geburt galt fortan als interventionsbedürftig, sodass man Hebammen mit dieser Aufgabe nicht mehr allein betrauten wollte. Diese kopernikanische Wende, an der die bisherige Geburtshilfe zur Geburtsmedizin avancierte, kann zeitlich ungefähr auf die Wende zum 19. Jahrhundert datiert werden. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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