Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | König, Alexandra |
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Titel | Wie Jugendliche sich kleiden. Reproduktion sozialer Ungleichheit - im Sinne des eigenen Geschmacks. Gefälligkeitsübersetzung: How adolescents dress. Reproduction of social inequality - within the meaning of their own taste. |
Quelle | Aus: Niekrenz, Yvonne (Hrsg.): Jugend und Körper. Leibliche Erfahrungswelten. Weinheim: Juventa Verl. (2011) S. 155-172 |
Reihe | Jugendforschung |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-1758-8 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Identität; Selbstdarstellung; Jugend; Sozialordnung; Kleidung; Jugendlicher |
Abstract | Der empirisch fundierte Beitrag zeigt, dass Kleidung ein Element sozialer Ungleichheit ist, das soziale Ordnung herzustellen vermag, wenn auch in individualisierter Weise. Zwei Fallbeispiele demonstrieren, dass Jugendliche vor allem mit dem Wechsel auf eine weiterführende Schule neuen Anforderungen im Hinblick auf ihre Kleidung gerecht werden müssen: es wird eine "Nicht mehr Kind"-Präsentation und zugleich eine Selbstpräsentation verlangt. Die Kleidungswahl wird zum Zeichen dafür, dass man über den eigenen Körper, das eigene Aussehen verfügt. Zugleich wird Kleidung als Hinweis auf die Persönlichkeit gelesen. Als oberstes Geschmacksprinzip des Kleidungshandelns gilt Jugendlichen der eigene Geschmack, der in der Kleidung hergestellt und kenntlich gemacht werden muss. Auch der jugendliche Körper selbst kann als Kapital fungieren. Innerhalb des eigenen Möglichkeitsraums stellen die Akteure einen Selbstbezug her und reproduzieren mit der Ausbildung ihrer ästhetischen Präferenzen zugleich Klassenstrukturen und soziale Ordnungen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |