Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Holland-Letz, Matthias |
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Sonst. Personen | Schmerr, Martina (Red.); Holze, Sarah (Red.) |
Institution | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft |
Titel | Die Heilsbringer kommen - zur schleichenden Deprofessionalisierung im Schulbereich. |
Quelle | Frankfurt: GEW-Hauptvorstand (2011), 63 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Privatisierungsreport. 12 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-939470-62-7; 978-3-939470-62-5 |
Schlagwörter | Schulpolitik; Schulsystem; Ganztagsschule; Lehrer; Lehramtsstudent; Schüler; Seiteneinsteiger; Unterricht; Migrationshintergrund; Privatisierung; Beruf; Fallbeispiel; Professionalität; Qualität; Stellungnahme; Private Trägerschaft; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Ehrenamtlicher Helfer; Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Bremen; Deutschland; Hessen; Mecklenburg-Vorpommern; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Der vorliegende Privatisierungsreport sammelt Fallbeispiele [zur schleichenden Deprofessionalisierung im Schulbereich] aus vielen Bundesländern. Er beleuchtet, welche Gefahren sich für die Unterrichtsqualität ergeben - und wie es um die weltanschauliche Unabhängigkeit von Schule bestellt ist. Einige dieser Beispiele sind - für sich betrachtet - womöglich nicht anstößig. Die Zusammenschau des personalen Wildwuchses an Schulen und die öffentliche Begleitmusik dazu machen jedoch fragwürdige Tendenzen deutlich. Zum einen entsteht ein Bild von Schulen, die angestammte Aufgaben - etwa die Unterrichtsversorgung, die Berufsorientierung oder auch die Förderung Benachteiligter - nicht (mehr) selbst bewerkstelligen können und Hilfe von außen brauchen. Zum zweiten wird so mancher Personaleinsatz damit begründet, dass Externe bei bestimmten Dingen eben besser geeignet seien als die Lehrkräfte. Zum dritten entsteht - vor allem wenn Externe oder nicht ausgebildete Kräfte im Unterricht eingesetzt werden - der Eindruck, dass es zum Lehrerdasein offenbar nicht viel Vorbereitung und schon gar keine abgeschlossene Lehramtsausbildung brauche. Die Folge - [so die Meinung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft]: Die Vorstellung von pädagogischer Professionalität wird im öffentlichen Bewusstsein geschliffen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/1 |